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FH-Ludwigshafen - Spektrum Oktober 2010

28 Rahmen der Fusion ebenfalls mit diversen Neuhei- ten und Besonderheiten konfrontiert – ist zu dan- ken für das besondere Engagement und die hilfrei- che Unterstützung in diesem Prozess. Wie ist das Verhältnis zu den BWL-Kollegen? Das Miteinander zwischen den Fachbereichen ist von Offenheit, Respekt und Interesse geprägt. Ich bin hier gespannt auf die weiteren Verhandlungen um ein neues Finanzmittel-Steuerungskonzept; hier wird über Kriterien der Mittelverteilung neu zu ent- scheiden sein. Im Übrigen zeigt der Entwicklungs- plan der Hochschule, dass hinsichtlich der Perspek- tiven der Studiengangsentwicklung in besonderem Maße auf die Potentiale des Fachbereichs „Sozial- und Gesundheitswesen“ gesetzt wird. Welche Ziele verfolgen Sie im Rahmen des neuen Verbundes mit der FH Ludwigshafen am Rhein? Mehr gottlose BWL im Sozialbereich? Oder mehr Soziales im BWL-Bereich Ihrer Kollegen? Lehre & Forschung Ist die Betriebswirtschaftslehre in den Fachberei- chen I, II und III gottlos? Dem Kollegium unse- res Fachbereichs war die Bedeutung betriebswirt- schaftlicher Fragen für das Sozial- und Gesund- heitswesen bereits vor der Fusion klar. Auch wenn in unterschiedlichen Zusammenhängen kontrover- se Debatten geführt und tendenziell Unterschie- de in den Fachkulturen deutlich werden, sind er- staunliche Verknüpfungen und neue und neuartige Diskussionszusammenhänge erkennbar. So arbei- ten wir untereinander an der Öffnung von Lehr- veranstaltungen, der fachbereichsübergreifenden Nutzung von Lehrkompetenzen und der Identifi- kation von gemeinsamen Forschungsthemen. Ich wünsche mir, dass wir weiter Möglichkeiten aus- loten und nutzen, ohne das jeweils Besondere zu verlieren. Ich wünsche mir aber auch, dass wir die Unterschiedlichkeiten offen und verhandelbar ma- chen. Haben Sie da konkrete Vorstellungen? Praktikumsbörse im Gebäude des Fachbereichs IV. Ja. Wir sollten unter der Überschrift „Lud- wigshafener Gesprä- che über Gesellschaft und Wirtschaft“ einen Raum des fachlichen Diskurses organisie- ren. Wir hätten so die Möglichkeit, aktuelle Themen – „Bildung und Hochschule“, „Armut und Reich- tum“, „Gesundheit und Krankheit“ – hochschulöffentlich, aber auch darüber hinaus öffentlich zu diskutieren. Derarti- ge Veranstaltungen könnten eine be- sondere Kultur des Umgangs mit unter- schiedlichen fachli- chen Sichtweisen be- fördern und darüber zu einem „Aushänge- schild“ unserer Fach- hochschule werden.