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FH-Ludwigshafen - Spektrum Oktober 2010

4 Titel Über 4.000 Studierende, 4 Fachbereiche, 83 Professorinnen und Professoren, ins- gesamt über 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, 8 Standorte. So stellt sich gegenwärtig die Situation an der Fachhochschule Ludwigsha- fen am Rhein dar. Zwei Gebäude am Stammsitz in der Ernst-Boehe-Straße, angemietete Räume im Gebäude der Postbank, im SHE-Gebäude, im MediaCarré in der Turmstraße und weitere in der Schulstraße. Nicht zu vergessen das Gebäude der ehemaligen Evangelischen Fachhochschule (jetzt Fachbereich IV der FH, Sozial- und Gesundheits- wesen) im Stadtzentrum in der Maxstraße sowie das Ostasieninstitut am Rheinufer, wo der Studiengang International Business Management (East Asia) un- tergebracht ist. Kurz: Die Studierenden und Lehren- den sind über das ganze Ludwigshafener Stadtgebiet verstreut. Dass diese Situation nicht von Dauer sein darf, ist allen Beteiligten, auch dem zuständigen Ministeri- um in Mainz, seit langem klar. Seit November letz- ten Jahres nimmt nun die Planung eines Neubaus, der alle verstreuen Einheiten zu einem FH-Campus zusammenführt, mächtig Fahrt auf. Ständig expan- dierende Studienanfängerzahlen, das Engagement der Hochschulleitung und nicht zuletzt massive Proteste der Studierenden (s. S. 29) hatten wieder Bewegung in das Verfahren gebracht. Mittlerweile sind die Verhandlungen zwischen Stadt und Land um den Kauf eines Grundstücks, auf dem der Neu- bau errichtet werden soll, zu einem guten Abschluss gekommen. Auch das rheinland-pfälzische Ministe- rium für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur betreibt die weitere Entwicklung mit Nachdruck. Wenn alles glatt geht, kann schon im Jahr 2014 der Erweiterungsbau auf dem Gelände des derzeitigen Parkplatzes (s. Titelbild) in Betrieb genommen werden. Campus-Erweiterung Die Fachhochschule Ludwigshafen am Rhein – einst ausgelegt für kaum mehr als die Hälfte der jetzt dort Lernenden, Lehrenden und Organisierenden – platzt aus allen Nähten. Seit Jahren ist die bauliche Erweiterung deshalb ein wichtiges Anliegen der Hochschulleitung. Das Ziel: Ein Ludwigshafener Campus, der die Raumprobleme beseitigt und alle Hochschulangehörigen an einem Ort zusammenbringt. Das wird Mietkosten einsparen, vor allem aber die fachliche Dy- namik der so vereinigten Hochschule antreiben. „Synergie“ nennen Unternehmen das. Ein Raumbedarfsplan als Ausgangspunkt Die Weichen dafür haben die Projektbeteiligten in diesen Wochen gestellt: Gemeinsam mit der Ber- tungsfirma Christoffel Labor Experten und dem zuständigen Vertreter des Ministeriums hat die Fachhochschule einen Raumbedarfsplan erarbeitet. von Hans-Ulrich Dallmann