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Spektrum Maerz 2011

17 Entwicklungsprozesses getroffene Verabredung, eine enge und kritische Reflexion der gemachten Er- fahrungen zeitnah aufzunehmen und in eine mögli- che Modifikation einfließen zu lassen, wurde dabei nochmals bekräftigt. Nachdem der Hochschulrat, der in den Entwick- lungs- und Diskussionsprozess frühzeitig eingebun- den war, im Februar ebenfalls seine Zustimmung erteilte, konnte das Finanzmittelsteuerungskonzept für das Haushaltsjahr 2011 in Kraft gesetzt werden. Aus Sicht der Hochschulleitung verfügt die Fach- hochschule nun über eines der modernsten Steue- rungskonzepte, mit dem die Autonomie der Hoch- schule und ihrer Fachbereiche auf der Grundlage einer schlüssigen Budgetierung gestärkt wird. Hier- zu passt auch, dass man im vergangenen Jahr bereits erfolgreich die Weichen für die Einführung der sog. Trennungsrechnung gestellt hat. Dies versetzt die Forschungseinrichtungen und einzelnen Forschen- den nun in die Lage, sich an internationalen Aus- schreibungen zu beteiligen. Herrn Matthias Hess, von dem umfassendes Zah- lenmaterial zusammengestellt wurde. Neben der Status-quo-Analyse waren hierbei auch das Erstellen von Szenarien auf der Grundlage der Mittelzuflüsse seitens des Ministeriums sowie die Berücksichtigung von fachbereichsspezifischen Gegebenheiten als Kernaufgaben anzusehen. Für die Hochschulleitung stellte das Thema FSK eines der zentralen Projekte im Jahr 2010 im Kontext der strategischen Ausrich- tung der Fachhochschule Ludwigshafen dar. Das Finanzmittelsteuerungskonzept, mit dem die Budgetierungssystematik in der Hochschule imple- mentiert wird, beinhaltet drei Säulen der hochschul- internen Mittelsteuerung: ● Grundzuweisung (Stellenzuweisung und deren weitgehende Finanzierungsmöglichkeit) ● Aufgaben- und leistungsbezogene Zuweisungen (Mittelbereitstellung im Hinblick auf verschie- dene studierendenbezogene Indikatoren: Studie- rende in der Regelstudienzeit, Absolventenzahlen und Einbindung der Curriclar-Normwerte) ● Innovationspool (Bereitstellung von Mitteln für innovative Projekte bzw. Ansätze) Die beiden Abbildungen zeigen zumindest ansatz- weise verschiedene Punkte der für den Diskussions- und Entscheidungsprozess relevanten Aspekte auf. Zu Beginn des Jahres 2011 hat der Senat der Hoch- schule das neue Steuerungsmodell ohne Gegen- stimme beschlossen. Die bereits beim Start des Matthias Hess, Stabsbereich Controlling, Projektleitung „HIS [Hochschul-Informations- system] Projekte Verwaltung“ ModellderFinanzmittelsteuerung(FSK) Säule A Grundzuweisung umfasst: • Stellenzuweisungen • 80% der Haushaltsmittel der zugewiesenen Stellen Säule B Aufgaben- und leistungsbezo- genen Zuweisung umfasst: • Zusatzmittel • 80% der Haushaltsmittel der zugewiesenen Stellen Säule C Innovationspool umfasst: • im Regelbetrieb ca. 5% der Säulen A+B, in der Startphase 0% • Einspeisung von Mitteln auch aus anderen Quellen beabsichtigt Zielvereinbarung (zwischen Fachbereich und Hoch- schulleitung, Laufzeit 3 Jahre) Formelmodell (verschiedenestudienbezogene Indikatoren:Stud.inRegelstudienzeit, Absolventenzahlen;Einbindung(CNW) Vereinbarung überinnovative Projekte(z.B.internationaleoderpraxis- bezogeneProjekteinnovativeDidaktik, DoubleDegree) → Planbarkeit → Verbindlichkeit → Strateg. Orientierung → Anreiz → Leistungsgerechtigkeit → Anreiz → Innovationsförderung Intern