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Spektrum Maerz 2011

18 Lehre & Forschung Das Internet kann die FH-Bibliothek nicht ersetzen Wenn am Ende des Semesters Haus- oder Abschlussarbeiten zur Bewertung auf dem Schreib- tisch liegen, sträuben sich bei der Lektüre manch einem Lehrenden nicht nur der FH Ludwigs- hafen am Rhein die Haare. Der Grund: Nicht wenige Studierende scheinen der Ansicht zu sein, sog. Internetquellen à la „http://www. ...“ könnten Aussagen ihres Werkes stützen oder gar belegen. Autor? Fehlanzeige, stand doch „im Internet“. Und wenn mal einer genannt ist, fehlt die kritische Überprüfung: Hat der wirklich was zu sagen? „Publiziert“ hier jemand, der weiß, wovon er redet? Oder stellt nur ein Unbekannter unbewiesene Behauptungen und seine Ansichten „ins Netz“? Die Redaktion bat die Leiterin der FH-Bibliothek um ein paar Überlegungen und Argumente pro Buch. Hier sind sie: 1. Eine Arbeit kann immer nur so gut sein wie die Quellen, die Sie dafür verwenden. Die Internet- recherche ergibt zwar oft eine ungeahnte Treffer- menge. Wie aber und mit welchen Begründun- gen wählt man aus dieser Menge das Richtige = Wichtige aus? Und wie bewertet man die Qualität dieser Quellen? 2.. Gute Quellen und qualifiziertes Recherchewissen (= Informationskompetenz) sparen Ihnen Zeit, die Sie dann für Ihre eigentliche Arbeit verwen- den können, nämlich die, sich selbst Gedanken zu machen. 3. Die Hochschulbibliothek stelltIhnen ein Angebot relevanter Informationsquellen zur Verfügung und vermittelt ihnen in Schulungen sowie, falls gewünscht, im persönlichen Beratungsgespräch das Know-how, mit der Sie eine gute Recherche bewerkstelligen können. Das Bibliotheksteam vermittelt dieses Wissen übrigens auch gern – so- weit Dozenten dies wünschen – im Rahmen der Vorlesungen zum Thema wissenschaftliches Ar- beiten. Der Einstieg mit dem Online Public Access Catalogue Für die meisten Studienanfänger beschränkt sich das Bücherlesen sicher erst mal auf die Lektüre der vom Dozenten geforderten einschlägigen Lehrbücher so- wie der Vorlesungsskripte. Aber auch hier beginnt schon die Qual der Wahl. Wenn Sie in der Bestands- datenbank (dem Online Public Access Catalogue, kurz: OPAC) der FH-Bibliothek, die inzwischen die Bestände aller Teilbibliotheken und Institute der Fachhochschule enthält, recherchieren, können Sie oft zwischen dem gedruckten Buch und dem E- Book wählen. Auf dem Bildschirm sieht das dann so aus: Derzeit sind über den OPAC der FH-Bibliothek ca. 4.200 deutsch- und englischsprachige Bücher als sogenannte E-Books abrufbar, also elektronisch auf dem Bildschirm des Rechners und von dort als Ohne Bücherlesen geht es nicht vonRoswithaVigener