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Spektrum Maerz 2011

19 Lehre & Forschung Ausdruck auf Papier. (Achtung: Es gibt nicht we- nige Studien, die vermuten lassen, dass beim Bild- schirmlesen weit weniger im Gehirn verbleibt als bei einer Papier-Lektüre!) Die als E-Books abrufbaren Bestände unserer Bibliothek stammen gegenwär- tig überwiegend aus dem Bereich der Wirtschafts- wissenschaften. Wir hoffen jedoch, dass es uns im laufenden Jahr gelingt, ein entsprechendes Angebot auch für den Schwerpunkt Sozial- und Rechtswis- senschaften bereitzustellen. Die komplexe Literaturrecherche für die wissenschaft- liche Arbeit Die Literaturrecherche für eine wissenschaftliche Arbeit gestaltet sich indessen weitaus komplexer, als die Vor- und Nachbereitung von Lehrveranstal- tungen. Hier sind auch Zeitschriftenliteratur, statis- tisches Material u.Ä. zu finden, auf ihre Re- levanz zu be- werten und zu ex-trahieren. Nicht zuletzt dank der Natio- nallizenzen für Volltext- oder Nachweisdaten- banken, die die Deutsche For- schungsgemein- schaft (DFG) unentgeltlich zur Verfügung stellt, konnte die Bibliothek ihr einschlägiges Angebot in den letzten Jahren kontinuierlich erweitern. Das neueste Pro- dukt, das den Nutzern der FH-Bibliothek auf diesem Wege zur Verfügung steht, ist das „World Bank E-Library Archive“. Es enthält E-Books, E-Journals und Arbeitspapiere der Weltbank, also einer jederzeit zitierfähigen Quelle. Dem mehrfach an uns herangetragenen Wunsch, den FH-Angehörigen die umfangreiche juristische Datenbank „Beck Online“ zur Verfügung zu stellen, konnte die Bibliothek noch nicht entsprechen, da es am nötigen Geld fehlt. Hier hoffen wir jedoch auf eine Anschubfinanzierung über die Hochschulpakt- mittel. Wer sich bei der Fülle der in der Hochschule zur Verfügung stehenden Datenbanken schon einmal den „Google-Schlitz“ gewünscht hätte, dem kön- nen wir sagen: „Kluge Köpfe haben diese Software schon entwickelt. Sie ist auch vereinzelt schon im Einsatz, aber noch ist der Preis für eine relativ kleine Bibliothek wie die unsrige nicht bezahlbar.“ Natürlich hat auch Google den Bedarf einer Such- maschine speziell für wissenschaftliche Literatur er- kannt und in Form von Google Scholar umgesetzt. Google Scholar durchsucht zahlreiche wissenschaft- liche Server und Fachverlage. Allerdings wird hier ein Großteil der Inhalte in kostenpflichtigen Daten- banken nicht erfasst. Die systematische Erschlie- ßung der einzelnen Dokumente über Schlagworte und Thesauri und die sehr differenzierten Such- möglichkeiten von Fachdatenbanken finden Sie bei dieser Suchmaschine nicht. Tipp: Wenn Sie in Google Scholar recherchieren, melden Sie sich vorher mit Ihrem VPN-Account der Fachhochschule an. Falls Sie bei Ihrer Recherche auf Quellen stoßen, die wir lizenziert haben, können Sie dann sofort auf die Volltexte gelangen. Einrichtung eines Dokumentenservers angedacht Einen neuen Service, den wir in Zusammenarbeit mit dem Hochschulbibliothekszentrum Köln ange- dacht haben, ist die Einrichtung eines Dokumen- tenservers, auf dem Hochschulangehörige digitale Dokumente (auf Zeit) einstellen können, die so auf- bereitet werden, dass sie über unseren OPAC jeder- zeit abrufbar sind.