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Spektrum Maerz 2011

23 Lehre & Forschung Es ist bisher sehr gut gelaufen. Im Oktober 2010 fand der Einfüh- rungsworkshop statt, in dem die Studierenden auf ihren Praxiseinsatz in den sozialen Ein- richtungen vorbereitet werden. Sie hatten dort die Möglichkeit, ihre Erwartungen an das Projekt zu konkreti- sieren, Befürchtungen anzusprechen und sich damit auseinanderzu- setzen, was der Einsatz in den Einrichtungen für ihr berufliches Le- ben bringen soll – was sie also konkret lernen möchten. Die Studie- renden haben super mitgemacht. Es war toll, zu erleben, wie konkret ihre Vorstel- lungen und Erwartun- gen zu dem Projekt Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren sehr engagiert und motiviert. Der Auswertungsworkshop steht kurz bevor, und jetzt bin ich natürlich sehr gespannt, wie es ihnen in den Einrichtungen gefallen hat und welche Erlebnisse und Er- fahrungen sie mitbringen. „Do it!“ Interview mit Tanja Deuter, Leiterin des Projekts „Do it!“ Unter der Leitung von Tanja Deuter haben 13 Studierende der Fachhochschule Ludwigsha- fen am Rhein im vergangenen Wintersemester 40 Stunden lang in sozialen Einrichtungen gearbeitet – mit Behinderten, kranken Senioren und benachteiligten Familien. Die Robert- Bosch-Stiftung förderte das unter dem Titel „Do it!“ stehende Projekt sozialen Lernens (wir berichteten: SPEKTRUM, Januar 2011, S. 24–25). Tanja Deuter ist Diplom-Sozialpädagogin (FH), Personalreferentin (AFW Bad Harzburg) und Systemischer Coach (ISB, Wiesloch). Im Rahmen ih- rer Tätigkeit bei einer Personalberatung konnte sie zahlreiche Erfahrun- gen in der strategischen und operativen Personalarbeit sammeln. Bei mehrwert (siehe Spektrum Januar 2011) ist sie verantwortlich für die Konzeption und Durchführung sozialer Lernprojekte mit Studierenden sowie Auszubildenden unterschiedlicher Unternehmen. Die Agentur Mehrwert in Stuttgart hat reiche Erfahrungen mit der Durchführung von „Do it!“ an vie- len Universitäten und Fachhoch- schulen gesammelt. Was war an der FH LU besonders im Vergleich zu „Do it!“-Projekten an anderen Hochschulen? Was mir besonders aufge- fallen ist, ist dass die Stu- dierenden im Gegensatz zu anderen Hochschulen schon sehr viel Erfahrung mit Engagement im sozia- len Sektor haben. So hat ein Student schon mit ju- gendlichen Behinderten gearbeitet, ein weiterer hat erste Erfahrungen in der Hausaufgabenbetreuung gesammelt. Außerdem hatte ein Großteil der Teil- nehmenden ganz konkre- te Vorstellungen davon, in welcher Einrichtung sie ihren Praxiseinsatz leisten möchten. Einige Studenten haben sich so- gar schon vor dem Ein- führungsworkshop ihren Praktikumsplatz gesucht. Das ist wirklich außerge- wöhnlich. Das Projekt wurde aus dem Fachbereich IV he- raus für die drei „alten“ Wirtschaftsfachbereiche der FH LU angeregt, denn Das folgende Gespräch mit Tanja Deuter führte Prof. Arnd Götzelmann, Fachbereich IV Sozial- und Gesundheitswesen. Das Projekt „Do it!“ wurde an der FH LU im vergangenen Winterse- mester zum ersten Mal durchge- führt, der Abschluss steht kurz bevor. Wie ist es bisher gelaufen?