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Spektrum Maerz 2011

Die vorgesehenen Termine 2011 sind: 6. April, 15. Juni und 19. Oktober. 42 Vor 40 Jahren wurden im Bundesgebiet die ersten Fachhochschulen gegründet. So auch unsere heutige FH Ludwigshafen – jedoch in den ersten 25 Jahren als „Fachhochschule des Landes Rheinland-Pfalz, Abteilung Lud- wigshafen“. Anders als in allen anderen Bun- desländern wurde im hiesigen Bundesland als Organisationsform die zentrale FH des Landes mit sieben Abteilungen in sechs ver- schiedenen Städten eingerichtet. Vor 1971 bestand die heutige FH LU als HWF (Höhere Wirtschaftsfachschule), eine Bil- dungseinrichtung im Sekundarbereich. Die früheren HWFs und die Ingenieurschulen wurden mit Er- richtung zur FH in den Hochschulbereich überführt und den Universitäten gleichgestellt, wenn auch mit einem modifizierten Bildungsauftrag. Einschließlich der Zeit als HWF existiert die heu- tige FH LU alsbald 50 Jahre. Sie wurde gegründet von unserem Kollegen und Freund Prof. Bernd Braun, der heute krankheitsbedingt zurückgezogen in Dannstadt lebt – bei jedem Besuch in geistiger Frische noch regen Anteil an der Weiterentwicklung der FH nimmt und natürlich die alten Probleme in den Gründungs- und Aufbaujahren lebhaft disku- tiert. Ihm zur Seite stand seit den ersten Jahren Prof. Werner Bienert, den viele Kollegen aus der heutigen Zeit noch kennen und wegen seiner vielen Verdiens- te schätzen. Im Laufe der Jahre standen immer wieder wichti- ge Entscheidungen an, die der Arbeitsweise einer Hochschule entsprechend von vielen Mitgliedern diskutiert und in Gremien beschlossen werden mussten. Hier sollen nur zwei solcher Entschei- dungsprozesse beispielhaft erwähnt werden: ● Im Jahre 1976 – bei bundesweit zu spürendem Rückgang, BWL zu studieren – mussten wir die Einrichtungen der aufgelösten Erziehungswis- senschaftlichen Hochschule übernehmen und dort andere BWL-Studiengänge als in Ludwigs- hafen einrichten. Sechs Kollegen aus Ludwigsha- fen, denen wir heute noch dankbar sind, widme- ten sich dem Aufbau neuer Fachbereiche und dies mit großem Erfolg. Über 15 Jahre firmierte unser Haus dann als Abteilung Ludwigshafen/Worms. 1991 wurden die beiden Standorte wegen der er- reichten Größe zu selbstständigen Abteilungen umgegründet. ● Danach begann ein „friedlicher Aufstand“ der inzwischen acht Abteilungsdekane, die eine Ver- selbstständigung und damit eine dezentrale Or- ganisationsstruktur der FH in Rheinland-Pfalz erreichen wollten mit einer personellen Ausstat- tung, die den gewachsenen Aufgaben und Ver- antwortungen entsprechen. Nach vier Jahren Planungs- und Überzeugungsarbeit war der Wi- derstand aus den Reihen der beteiligten Ministe- rien, Abgeordneten, dem zentralen Präsidium in Mainz als auch in den einzelnen Häusern gebro- chen und ein neues Gesetz für die Verselbststän- digung erlassen. Solche und viele andere Ereignisse führen Beteiligte mitunter besonders zusammen. Im Laufe der Jahre wird dann – wie überall – der Kreis der Beteiligten durch Pensionierungen kleiner und neue Kollegen kommen wieder hinzu. Ein besonderer Prozess der Veränderungen und des Kennenlernens. Vor zehn Jahren wurde aus diesen Gedanken ein Stammtisch gegründet – bewusst unter dieser Be- zeichnung. Sollte doch hier eine freiwillige Zusam- menkunft älterer und jüngerer Kollegen erreicht werden – ohne Tagesordnung und Formalien. Pen- sionierte Kollegen sollten Gelegenheit haben, ihre Verbundenheit zur FH zu demonstrieren, Kontakte zu knüpfen mit den Jüngeren, um deren Kennen- lernprozess zu erleichtern. Wir treffen uns dreimal im Jahr zum Mittagessen an der FH. Allen, die bisher dabei waren, hat es Freude gemacht. Diejenigen, die bisher keine Zeit gefunden haben, sind herzlich eingeladen, auch mal vorbei- zuschauen. Zu dieser Runde werden auch diejeni- gen eingeladen, die 1977 von Ludwigshafen nach Worms wechselten, sowie die Kollegen, die im Lau- fe der Jahre zu anderen FHs bzw. in die Wirtschaft wechselten. Rückblende … Ausblick vonPeterKlümper