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Spektrum 6

24 Alle Welt weiß, dass die jungen Frauen im Land nicht nur in der Schule fleißiger sind – es zieht sie auch verstärkt an die Hoch- schulen. Vielleicht noch nicht in der wirtschaftspo- litisch gewollten Zahl und auch nicht unbedingt in die hierzulande wichtigen sog. MINT-Fächer, aber das kann ja noch kommen. Ohnehin steigt die Ge- samtzahl der Studierenden: Verkürztes Abitur, kein Wehrdienst, gesellschaftlicher Druck, vorhandene Aufstiegschancen zu nutzen, die allgemeine Norm der Produktivität und natürlich starke Wissbegierde treiben junge Menschen zur- zeit verstärkt in die Hörsä- le. Höchste Zeit also, alten Muff beisei- tezuräumen, sich an gen- dersensible Sprache zu gewöhnen und für bestmög- liche moderne Studienbedingungen zu sorgen. Das wären dann einerseits die Lehr- und Lernbe- dingungen an den Hochschulen. Wer hier wem, was und wie viel raten und hineinreden darf, ist eine komplexe Materie. Leichter durchschaubar ist dage- gen die Organisation der ebenfalls wichtigen mittel- baren Studienbedingungen: Wohnen, Essen sowie die Förderung studentischer Kultur – also alles rund ums Studium. Diese Bedingungen für erfolgreiches Studieren zu fördern und zu organisieren, ist die Aufgabe, die sich die bundesweit 58 Studentenwerke auf ihre Fahnen geschrieben haben. Als freiwilliger Zusammenschluss sind sie im „Deutschen Studen- tenwerk“ organisiert. Für unsere Fachhochschule in Ludwigshafen ist das Studierendenwerk Vorderpfalz mit Sitz in Landau/ Pfalz zuständig. Allerdings nicht nur für Ludwigsha- fen − auch für den Standort Germersheim der Jo- hannes Gutenberg-Universität, die FH Worms und die Universität in Landau − bietet das Studierenden- werk wichtige Leistungen, die das Studentenleben leichter und angenehmer machen. Zu den Aufgaben des Studierendenwerks gehören insbesondere die Bewirtschaftung von Mensen und Cafeterien sowie die Errichtung und Vermietung von studentischem Wohnraum. Zudem kann das Studierendenwerk Darlehen und Beihilfen für unschuldig in Not gera- tene Studierende vergeben. Und wenn es mal nicht so läuft, wie man es selbst oder die an- spruchsvolle Umwelt erwar- tet, wenn also der Schwung abhanden- kommt, man an sich und dem eingeschlagenen Lebensweg zwei- felt, dann stehen Beratungsangebote zu Verfügung. Trotz dieser Aufgaben wissen viele Studentinnen und Studenten nur wenig über das Studierendenwerk und seine Arbeit im Hintergrund des Studienall- tags. Engagiert man sich nicht im AStA, bleibt man während des Studiums kinderlos, ist man nicht von Geld- oder seelischen Sorgen geplagt und wohnt pri- vat oder lieber gleich noch bei Muttern, so kommt man kaum bewusst mit dem Studierendenwerk Vor- derpfalz in Kontakt. Aber es braucht nur eine gute Gelegenheit wie dieses FH-Magazin, um diesen Umstand zu ändern. Wir (zumindest mal „Icke“ als pluralis auctoris) wollen also mehr erfahren. Ein Besuch bei Alexandra Dies- tel-Feddersen, Leiterin des Studierendenwerks Vor- derpfalz, könnte da einiges an wissenswerten Hinter- grundinformationen liefern. Was liegt also näher, als DamitStudierengelingt Studierendenwerk Vorderpfalz Intern von Heinz Zell w ke ni ns n ere et d d LZVORDERPFA Das „Studentenwerk Vorderpfalz“ hat nicht nur ein schönes neues, piktogrammgestütztes Logo, es heißt seit geraumer Zeit auch „Studierendenwerk Vorderpfalz“. Und zwar zu Recht.