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Blick über den Tellerrand: Aufenthalt an der Akita International University

Uwe Vettermann, Mitarbeiter des ITS, besuchte vom 28. bis 30. Oktober 2019 die japanische Partnerhochschule Akita International University (AIU). Hier berichtet er über diese sehr positive Erfahrung:

In der Zeit vom 28. bis 30. Oktober 2019 besuchte ich eine unserer Partnerhochschulen in Japan, die Akita International University (AIU). Die Universität liegt in der Akita-Präfektur, in der Tohoku-Region an der Nordwestküste Japans (Honshu). Die Akita International University ist eine staatliche Universität und wurde 2004 gegründet. Derzeit studieren dort ca. 950 Studierende, wovon 151 Studierende Austauschstudierende aus 30 Ländern sind. Es gibt dort 66 Vollzeitprofessuren (davon 33 international) sowie 39 Teilzeitprofessuren (davon 12 international); die Anzahl der nicht-akademischen Mitarbeiter*innen beträgt 92. Alle Studiengänge werden auf Englisch unterrichtet.

Aufgrund meiner Tätigkeiten im IT Service der Hochschule wollte ich mich vor Ort mit den Kolleginnen und Kollegen über unterschiedliche IT-Systeme und – als TYPO 3 Administrator – auch über die Web Content Management Systeme (CMS) austauschen.

Zu Beginn meines Aufenthaltes wurde ich vom Team des International Office und dem Vizepräsidenten für Verwaltung an der Universität herzlich begrüßt und in die allgemeinen Organisationsstrukturen der Universität eingeführt. Bei den anschließenden Treffen mit dem ICT-Team und dem IT-Koordinator für Lehre diskutierten wir folgende Themen ausführlich:

  • die unterschiedlichen IT-Systeme beider Universitäten
  • die web CMS an der Akita International University und der HWG LU
  • webbasierte Bewerbungsverfahren für incoming- und outgoing-Studierende
  • die Pflege der Webinhalte, die in Akita in der Verantwortung der PR-Abteilung liegt. Großes Thema in Akita in diesem Zusammenhang ist der Zugang zu den Inhalten der Webseiten.

Zu meiner großen Freude konnte ich mich auch in meiner Funktion als Behindertenbeauftragter für Studierende mit Kollegen der Akita International University austauschen: Studienbewerber*innen müssen dort bereits bei der Bewerbung persönliche Beeinträchtigungen angeben. In einem Gremium der Hochschule werden dann Nachteilsausgleiche beraten und vom Vizepräsidenten genehmigt. Danach müssen sich alle Fakultäten an diese Vorgaben halten. Dieser Aspekt der Hochschulpolitik läuft unter dem Namen „adverse balancing“.

An einem Mittag traf ich mich auch mit drei Austauschstudierenden aus Ludwigshafen, die sich derzeit an der Akita International University aufhalten. Sie haben mir versichert, dass sie sich sehr wohl an der Universität fühlen und dort alle Unterstützung erhalten, die sie benötigen.

Das spiegelt auch den AIU-Spirit gut wieder: Die Studierenden stehen im Focus, sie werden sehr gut betreut und gefördert, vor allem auch was die Lehre betrifft. Die Einrichtungen für die Studierenden, wie etwa Lernräume, stehen den Studierenden teilweise 7 Tage die Woche 24 Stunden zur Verfügung.

Fazit: schon zu Beginn meiner Reise wusste ich, dass Japan eine kulturelle und auch sprachliche Herausforderung für mich werden würde. Mit der großen Herzlichkeit und Offenheit, mit der man mich aufgenommen hat, habe ich jedoch nicht gerechnet. Ich wurde von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des International Office und der IT Abteilung und dem Team für student affairs – adverse balancing ausführlich informiert und der Wissensaustausch bot mir neue Perspektiven und Aspekte für meine Tätigkeiten an unserer Hochschule. Und auch die Kultur kam nicht zu kurz: An den Abenden beziehungsweise am letzten Tag wurden mir die touristischen Highlights Akitas gezeigt.

Ich kann nur allen Kolleginnen und Kollegen unserer Hochschule empfehlen, sich an einer unserer zahlreichen Partnerhochschulen frische Impulse für die tägliche Arbeit zu holen und neue, interessante Erfahrungen zu machen!

Nähere Informationen zu internationalen Austauschmöglichkeiten sowie zum auf Europa beschränkten Staff Mobility-Programm hält der Bereich Internationale Angelegenheiten bereit.

 

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