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Studierendenwerk Vorderpfalz: Coffee-to-go ja, aber in Zukunft im Mehrweg-Pfandbecher

Studierendenwerk Vorderpfalz führt recup an der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen ein:

Einwegbecher für Heißgetränke sind an der Hochschule in Ludwigshafen bald Geschichte: Ab 2. Mai werden Kaffee, Kakao und Co. in den Cafeterien auf dem Campus in wiederverwendbaren Pfand-Mehrwegbechern ausgegeben. Das Studierendenwerk Vorderpfalz führt damit, nach Landau, an seinem zweiten Standort das Mehrwegsystem recup ein.

44.807 Heißgetränke gehen jährlich über die Theken der Cafeterien an der Hochschule Ludwigshafen. Jeder der 4.709 Studierenden trinkt also im Schnitt rund 100 Heißgetränke innerhalb der 230 Öffnungstage. Rund 30 % von Kaffee, Kakao und Co. werden dabei Einwegbechern ausgegeben. Das bedeutet 13.939 Einwegbecher gehen jedes Jahr in den Müll. Damit ist jetzt Schluss in Ludwigshafen – das Studierendenwerk führt ab 2. Mai offiziell das Mehrwegsystem recup ein.

Nach einem erfolgreichen Start mit dem recup-Mehrwegsystem Ende vergangenen Jahres in Landau, hat sich das Studierendenwerk entschieden, dass die weiteren Standorte folgen werden. „Die Resonanz auf das nachhaltige Becher-Konzept in Landau ist durchweg positiv“, freut sich Andreas Dubiel, Leiter der Hochschulgastronomie des Studierendenwerkes Vorderpfalz. „Das hat uns bestärkt, jetzt mit Ludwigshafen unseren zweiten Standort auf das recup-Pfandsystem umzustellen. Viele Studierende aus Ludwigshafen haben sich in einer Umfrage im vergangenen August die schicken, BPA-freien Becher auch an ihrer Hochschule gewünscht“, so Dubiel weiter. 

Einen Euro Pfand kostet der Becher, der in Zukunft in den Cafeterien an der Hochschule erworben werden kann. Der 100% recyclebare recup wird am Ende seiner Nutzung einfach wieder bei einem der teilnehmenden Partner abgegeben, das kann in der Mensa sein, oder ganz wo anders. Den Euro gibt es dann zurück – egal ob in Ludwigshafen, Berlin oder Landau.

Die Einwegbecher gibt es in den Cafeterien der Hochschule in Ludwigshafen zwar weiterhin, allerdings in Zukunft für einen Obolus von 25 Cent pro Becher. „Wenn unsere Kunden die Nachhaltigkeit mit dem recup-System mittragen, denken wir darüber nach, die Einweg-Becher ganz aus allen unseren Cafeterien zu verbannen“, sagt Dubiel.

Beim Runden Tisch für ein Mehrweg-Konzept der Kaffeeanbieter, den die Städte Ludwigshafen, Frankenthal, Neustadt und der Rhein-Pfalz-Kreis gegründet haben, hat sich die Mehrheit für das recup-System ausgesprochen. „So ist sichergestellt, dass wir uns mit dem System nicht auf einer Insel bewegen, sondern dass die Studierenden ihren Becher auch außerhalb der Hochschule wieder eintauschen können“, erläutert Ellen Schlomka, Klimaschutzkoordinatorin der Stadt Ludwigshafen.  

Informationen zu recup
Jedes Jahr werden allein in Deutschland ca. 2,8 Mrd. Einwegbecher für Coffee-to-go verwendet und nach einmaligem Gebrauch weggeworfen – 320.000 Becher pro Stunde. Das Pfandsystem recup für Coffee-to-go-Becher vermeidet Einwegmüll und schont Ressourcen.

Jährliches Einsparpotential durch recup:

  • 11.000t CO²
  • 43.000 Bäume
  • 40.000t Abfall
  • 1,5 Mrd. Liter Wasser
  • 320 Mio. kWh Strom
  • 3.000t Rohöl

Quelle: www.recup.de

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