Prof. Dr. Frank Thomé (Professur für Wirtschaftsinformatik)
Termin: 09. Dezember 2020, 13.00 Uhr
Serviceorientierte Architekturen (kurz SOA) stellen bereits seit vielen Jahren ein wichtiges Paradigma
für die Strukturierung und Nutzung von IT-Funktionalität in verteilten, implementierungstechnisch
gesehen oftmals heterogenen Softwarelösungen dar. Durch die aktuellen technologischen Entwicklungen
im Bereich des sogenannten „Internet der Dinge“, mit einer zunehmenden Vernetzung von
physischen und virtuellen Objekten, können serviceorientierte Software-Architekturmodelle eine
zentrale Bedeutung für eine effiziente Entwicklung digitaler Dienste für das Alltagsleben spielen
und damit auch eine wichtige informationstechnische Grundlage für soziale Innovationen bilden.
Aufbauend auf den Grundlagen von SOA und einer Kurzdarstellung aktueller Referenzarchitekturmodelle
für das „Internet der Dinge“ werden die Vorteile von Serviceorientierten Software-Architekturmodellen
für die Entwicklung verteilter IT-Systeme am Beispiel des Bereichs „Altersgerechte
Assistenzsysteme“ dargestellt und anhand ausgewählter Anwendungsbeispiele konkretisiert.