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Zukunftstour: Staatssekretär Dr. Denis Alt an der HWG LU zu Gast

Im Rahmen der „Zukunftstour – Innovation, Inspiration und Impulse“ des Ministeriums für Wissenschaft und Gesundheit (MWG) besuchte Staatssekretär Dr. Denis Alt am 20. Juli 2021 die HWG LU, um sich vor Ort über die Ausrichtung der Hochschule im Handlungsfeld Gesundheit und deren breites Portfolio an gesundheitsbezogenen Studienangeboten zu informieren.

Hier finden Sie die zugehörige Pressemitteilung des MWG vom 20.07.2021:

HWG Ludwigshafen: Hochschule mit starkem Profil in Gesundheit und Sozialwesen

Dr. Denis Alt, Staatssekretär im Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit, besuchte heute die Hochschule für Wirtschaft und Gesundheit (HWG) in Ludwigshafen. Vor Ort informierte er sich über die Gesundheitsstudiengänge, die Ludwigshafen zu einem Zentrum der akademischen Bildung im Gesundheitsbereich machen.

„Die Hochschule für Wirtschaft und Gesundheit in Ludwigshafen hat ein starkes auf Gesundheit und Sozialwesen orientiertes Profil. Sie hat sich zu einem Zentrum für Gesundheitsstudiengänge in Rheinland-Pfalz entwickelt“, bilanzierte Dr. Denis Alt. „Im Rahmen der Akademisierung der Gesundheitsfachberufe trägt sie wesentlich zu der Entwicklung in Rheinland-Pfalz bei. Wir wollen mit dem Ausbau der Gesundheitsstudiengänge weitere, hochqualifizierende Ausbildungskapazitäten schaffen und dem steigenden Bedarf an Pflege-Fachkräften Rechnung tragen. Nur so können wir die Pflegeversorgung in unserem Land auch in Zukunft sicherstellen.“

Statement Hochschulpräsident Prof. Mudra: „Die Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen hat mit ihrer Umbenennung 2019 ein starkes Zeichen für ihre inhaltliche und strategische Ausrichtung gesetzt. Gerade im gesellschaftlich hoch relevanten Gesundheitsbereich bieten wir ein breites Spektrum an Studienprogrammen: neben den Studiengängen in den Bereichen Pflege, Pflegepädagogik und Hebammenwissenschaft auch im betriebswirtschaftlichen Bereich mit den Programmen Gesundheitsökonomie im Praxisverbund (B.Sc.) und M.Sc. Versorgungssteuerung im Gesundheitswesen - Health Care Management (Voll- &Teilzeit).“

Der Fachbereich „Sozial- und Gesundheitswesen“ an der HWG Ludwigshafen umfasst insgesamt fünf Studiengänge im Gesundheitsbereich. So wird zukünftig der Bachelorstudiengang Pflegepädagogik in einen konsekutiven Bachelor- und Masterstudiengang Pflegepädagogik überführt, der nach der Akkreditierung im Jahr 2022 starten wird. Darüber hinaus gibt es den dualen Studiengang „Hebammenwesen“, der zukünftig durch den Bachelorstudiengang „Hebammenwissenschaft“ ersetzt wird. Mit diesem Studiengang wird die staatliche Zulassung als Hebamme und der akademische Grad Bachelor of Science erworben. Der Studiengang startet zum kommenden Wintersemester 2021/2022. In Vorbereitung und mit einem geplanten Start im Wintersemester 2022/2023 ist der neukonzipierte primärqualifizierende Bachelorstudiengang „Pflege“, der den bestehenden dualen Studiengang ersetzen wird. Der primärqualifiziernde Bachelorstudiengang „Angewandte Pflegewissenschaften“ geht im Wintersemester 2021/22 als siebensemestriges Programm an den Start und löst den bisherigen ausbildungsintegrierten Studiengang ab. Nach erfolgreichem Abschluss des Studiums erwerben die Absolventinnen und Absolventen den akademischen Bachelorgrad sowie die generalistische Berufsanerkennung als „Pflegefachfrau bzw. Pflegefachmann“. Ergänzt wird das Studienangebot mit dem Masterstudiengang „Innovative Versorgungspraxis in der Pflege und im Hebammenwesen“.

Ab dem kommenden Wintersemester 2021/22 startet der neue duale Studiengang „Hebammenwissenschaft“, den die Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen in Kooperation mit Praxiseinrichtungen, Kliniken, freiberuflichen Hebammen und Geburtshäusern als bisher einziger Standort in Rheinland-Pfalz anbietet. Mit dem bereits seit 10 Jahren existierenden dualen Studiengang „Hebammenwesen“ verfügt die Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen über langjährige Erfahrung in der akademischen Ausbildung von Hebammen. Im Gegensatz zu dem bisherigen Studienprogramm, das sich nur an bereits examinierte Hebammen und Auszubildende richtet, ist der neue duale Studiengang „Hebammenwissenschaft“ ein primärqualifizierender Studiengang und löst den Studiengang „Hebammenwesen“ mittelfristig ab.

„Das Land hat an der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen nachhaltige Investitionen getätigt. Mit den Haushalten 2019/2020 und 2021 hat Ludwigshafen für die Hebammenwissenschaft vier neue Professuren und vier neue Mitarbeiterinnen- und Mitarbeiterstellen erhalten. Dafür sind im Landeshaushalt zusätzliche Personalmittel in Höhe von rund 650.000 Euro jährlich veranschlagt. Darüber hinaus wird in Ludwigshafen ein Skills-Lab und Simulationszentrum aufgebaut. Hierfür wurden als erster Schritt in 2021 Sachmittel in Höhe von 380.000 Euro zur Verfügung gestellt“, so der Staatssekretär weiter.

Das neu geschaffene „Skills-und Simulationszentrum“ dient der Vermittlung der praktischen Lehrinhalte im Hebammenwesen und in der Pflege: Demonstrations- und Simulationsmodelle ermöglichen den Studierenden den Einstieg in die praktische Arbeit, bevor sie in Krankenhäusern an Patientinnen und Patienten angeleitet werden. Dies ist ein unverzichtbarer Beitrag zum Patientenschutz.

Ein bereits bestehender konsekutiver Masterstudiengang „Innovative Versorgungspraxis in der Pflege und im Hebammenwesen“ wird perspektivisch dazu beitragen, dass auch in Ludwigshafen im Rahmen von sogenannten kooperativen Promotionen die erforderliche Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses geleistet werden kann.

Rheinland-Pfalz stärkt die Gesundheitsstudiengänge und die akademische Ausbildung der Pflegekräfte. Bereits 2019 hat Rheinland-Pfalz insgesamt sieben Professuren im Bereich Pflege und Gesundheit an den staatlichen Hochschulen in Trier und Ludwigshafen neu eingerichtet. Im Haushalt 2021 wurden nochmals rund 2,5 Millionen Euro zusätzlich für Gesundheitsstudiengänge u.a. für die Pflegestudiengänge in Trier und Ludwigshafen zur Verfügung gestellt. Das alles mit dem Ziel, die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung zu verbessern.

Kontakt:
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