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IPO - Praxis und Forschung

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Betriebetag für Schüler des Max-Planck-Gymnasium

In Anknüpfung an das Erfolgsmodell „Betriebetag“ in Speyer konnte die Veranstaltung im Wintersemester 2023/24 nun auch auf Ludwigshafen ausgeweitet werden.

Unter der wissenschaftlichen und praktischen Leitung von IPO-Studiengangleiterin Prof. Dr. Claudia Kohl (Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen) und Berufs- und Studienorientierungs-Koordinator Michael Möbius (Max-Planck-Gymnasium Ludwigshafen) verbrachten 80 Oberstufenschüler*innen sowie 32 Studierende des Personalmanagements am 16. November 2023 einen aufregenden und lehrreichen Tag in verschiedenen Ludwigshafenern Betrieben und übten sich dort in der Durchführung von Vorstellungsgesprächen.

Max-Planck-Gymnasium Betriebetag

Claudia Kohl und Michael Möbius bedanken sich für das große Engagement aller beteiligten Gruppen und freuen sich auf die Durchführung des nächsten Betriebtags in Ludwigshafen im November 2024.

Erfahrungsbericht 1 Betriebetag Speyer am 17. Mai 2023

Am diesjährigen Betriebetag erhielten die Studierenden der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen die Möglichkeit, zusammen mit den Schülerinnen und Schülern des Friedrich-Magnus-Schwert-Gymnasium Speyer, Vorstellungsgespräche zu trainieren. 

Gemeinsam mit den uns zugewiesenen Betrieben erhielten alle beteiligten Einblicke in neue, spannende Berufsfelder. 

Nach einer Vorstellungsrunde der Teilnehmer: innen hielt der Personalbeauftragte des uns zugewiesenen Betriebes einen Vortrag über die Ausbildungs- und dualen Studienmöglichkeiten, welche der Betrieb anbietet. Im Anschluss gingen wir nach einer Frühstückspause in die einzelnen Vorstellungsgespräche über. Hierbei kam es zu Interviews in Berufsgruppen wie beispielsweise die Ausbildung zum: r Erzieher: in, Physiotherapeut: in oder auch Pfleger: in. Das besondere war hierbei, dass uns zum einen das Unternehmen mit seinen vielfältigen Berufsbereichen nähergebracht wurde, aber auch der professionelle Umgang mit potenziellen Bewerber: innen. 

Die Schüler: innen und Studentinnen tauschten nach den Bewerbungsgesprächen in einer Feedbackrunde ihre Eindrücke aus: es hagelte durch und durch positive Rückmeldung! Dies begeisterte selbstverständlich alle Parteien. 

Learnings, die aus dem Betriebetag hervorgingen sind beispielsweise:
-    Kommunikativer Umgang mit Bewerber: innen
-    Das Formulieren von Fragen und Antworten während eines Interviews
-    Wie gebe ich Feedback, das dem: n Bewerber: in weiterhilft aber nicht kritisiert?
-    Worauf sollte ich bei meiner Körpersprache achten? (Blickkontakt, Mimik, Gestik etc.)
-    Wie kann ich Nervosität lindern?
-    Wie sollte ich Fragen stellen, damit ich eine Interviewzeit von mindestens 20 Minuten habe?

Verbesserungsfelder sind unsere Meinung nach: 
Mehr Lehrkräfte oder Betreuer des Betriebs, weil nicht alle aus zeitlichen Gründen Feedback erhalten konnten. 

Unsere Eindrücke waren stets positiv! Der Betriebetag gibt uns als IPO Studentinnen die erste richtige Möglichkeit, unser erlerntes Wissen praktisch anzuwenden. Die Übung war auf alle Fälle bereichernd und wir empfehlen es allen Studierenden der HWG-LU sowie den Schüler: innen des Gymnasiums weiter.

Erfahrungsbericht 2 Betriebetag Speyer am 17.05.2023

In der vergangenen Woche haben wir an dem Betriebetag des Friedrich-Magnus-Schwerd Gymnasium in Speyer teilgenommen. Wir bekamen die Möglichkeit, mit den Schülern Vorstellungsgespräche zu trainieren. Vorab haben wir uns mit den Personalern des uns zugewiesenen Betriebes in Verbindung gesetzt, um die organisatorischen Gegebenheiten und den Ablauf der Vorstellungsgespräche durchzusprechen. Wir bekamen zuvor die Bewerbungen der Schüler zu Verfügung gestellt - hier konnten wir schon mal einen kurzen Eindruck gewinnen. Die Bewerbungsunterlagen waren jedoch schwächer als erwartet, weshalb es uns umso mehr freute, als die Vorstellungsgespräche der Schüler/-innen besser abgelaufen sind als der erste Eindruck es erwarten lassen hatte. Durch die aufgeschlossene Art der Schüler/-innen liefen die Gespräche auch durchgehend flüssig – was uns in der Rolle als Personaler sehr freute, so konnten wir die Vorstellungsgespräche gezielt durchführen. 

Am Ende des Tages haben wir Speyer mit einem guten Gefühl verlassen, da die Schüler/-innen ein sehr positives Feedback zu der Veranstaltung gegeben haben und wir auch das Gefühl hatten, ihnen durch unsere Tipps wirklich geholfen zu haben. Wir Studierenden konnten die Erkenntnis erlangen, dass Bewerbungsunterlagen zwar den ersten Eindruck prägen, ein persönliches Gespräch allerdings viel wertvoller sein kann. Das Feedback der Personalerinnen des Betriebes war sowohl an die Schüler/-innen, als auch an uns durchweg positiv. Wir würden diese Erfahrung jedem IPO-Studierenden der HWG wärmstens empfehlen, da die Praxiserfahrung nicht nur gut auf dem eigenen Lebenslauf aussieht, sondern wirklich Sicherheit für künftige Gespräche vermittelt. 

In jüngster Vergangenheit wurde vermehrt eine größere Offenheit und Kreativität in der Hochschullehre sowie in den Lernprozessen der Studierenden gefordert. Der Ruf nach mehr Austausch und Vernetzung zwischen den Studierenden und Schülern einerseits und Unternehmensvertretern andererseits wurde lauter.

Genau an dieser Schnittstelle setzten die 33 Studierenden des Studiengangs „Internationales Personalmanagement und Organisation“ (IPO) beim Betriebetag in Speyer gemeinsam mit den Schüler*innen des Friedrich-Magnus-Schwerd Gymnasiums an. Von Unternehmensseite beteiligten sich zahlreichen Speyerer Unternehmen. So beispielsweise die Deutsche Rentenversicherung, das Diakonissen Klinikum Speyer, Lidl, die PFW Aerospace GmbH, die Polizei RLP, die SH Computersysteme GmbH, die Sparkasse Vorderpfalz, die Stadtverwaltung Speyer, TE Connectivity und die Volksbank Kur- und Rheinpfalz.

Wissenschaftlich und praxisorientiert begleitet wurde das Projekt von Prof. Dr. Claudia Kohl und LB Michael Hartmann seitens der Hochschule Ludwigshafen und von Seiten des Friedrich-Magnus-Schwerd Gymnasiums durch Frau Kothe, Studiendirektorin.

Nach zwei Jahren Stillstand durch die Corona-Pandemie, dieses Jahr wieder in Präsenz, wurden die Gymnasiast*innen der zwölften Jahrgangsstufe des Gymnasiums von IPO-Studierenden auf ihren Weg nach dem Abitur vorbereitet. Die Schüler*innen konnten gemeinsam mit den Studierenden den Bewerbungsprozess (auf Basis der zuvor digital eingereichten Bewerbungsunterlagen) trainieren, indem sie Bewerbungsgespräche mit den beteiligten Betrieben in Speyer simulierten. Die Studierenden übernahmen dabei die Rolle des Personalers. Exemplarisch für viele IPO-Studierende berichteten Afia Pinamang und Patrizia Walter von ihren Erfahrungen: “Wir bekamen ein ehrliches und auch hilfreiches Feedback von Unternehmensseite. Und was uns besonders gefreut hat, war die Aussage der Personaler, dass Sie uns beide in dem Beruf sehen können und wir unseren Weg machen werden. Was uns ebenso gefreut bzw. positiv überrascht hat, war zum einen wie unterschiedlich die jeweiligen Bewerber*innen in echt doch sind und zum anderen, wie ernst sie das Interview genommen haben und sich gegenseitig und uns qualitatives Feedback gegeben haben. Der Betriebetag bleibt uns auf jeden Fall positiv in Erinnerung und wir sind sehr dankbar über das, was wir an dem Tag alles lernen und erleben durften.”

Für unsere Studierenden der Hochschule Ludwigshafen stellt das Angebot eine außergewöhnliche Möglichkeit dar, sich eigenverantwortlich als „Personaler*innen“ in einem Unternehmen auszuprobieren, ihre Kompetenzen und Qualitäten unter weitgehend realen Bedingungen zu zeigen und gleichzeitig Werbung für unsere Hochschule zu machen. Das durchweg positive Feedback der Unternehmensvertreter*innen und der Lehrer*innen zur Qualität der Leistung der Beteiligten hat das in beeindruckender Weise bestätigt. Der Personalmanagementstudierende Sven Holzmayr von der Gruppe „Stadtverwaltung“ freute sich über sehr motivierte Schüler*innen und resümierte den Betriebetag als „eine wunderbare Erfahrung“.

Am 20.12.2022 konnten fünf IPO-Studierende am Arbeitsgericht in Mannheim hautnah miterleben, in welcher Rolle sie als zukünftige Personaler*innen möglicherweise stecken könnten. Bei verschiedenen Güteverhandlungen der 8. Kammer des Arbeitsgerichts durften sie miterleben, mit welcher Vielfalt an arbeitsrechtlichen Konflikten das Personalmanagement verschiedener Arbeitgeber*innen konfrontiert wird. Unter einer Güteverhandlung versteht man den ersten Verhandlungstermin im erstinstanzlichen Verfahren bei dem Arbeitsgericht. Durch die Erörterung des Streitverhältnisses soll möglichst schnell eine gütliche Einigung zwischen Kläger und Beklagtem stattfinden, die den Rechtsstreit dann beendet. Die Exkursion war im Rahmen des 4. Semesters im Studiengang Internationales Personalmanagement (IPO) im Modul „Weiterführende rechtliche Grundlagen der Personalarbeit“ durchgeführt und von Prof. Dr. Ludwig Koch initiiert und organisiert worden.

Bestandteil der verhandelten Klagen waren insbesondere der Ausgleich von Gehaltsgefällen nach einer Kündigung sowie die Forderung einer Abfindungszahlung, da von Seiten der Arbeitnehmer Unstimmigkeiten vorzufinden waren und die Kündigung als „illegal“ empfunden wurde. Der Vorsitzende Richter nahm sich im Anschluss an die einzelnen Güteverhandlungen viel Zeit für die Studierenden und beantworte ihre Fragen zur Natur der Güteverhandlung und zur Rolle von Personaler*innen am Arbeitsgericht. Ebenso erläuterte er die Möglichkeit, als zukünftige Arbeitnehmer*innen im Personalmanagementbereich als ehrenamtliche Richter*innen tätig sein zu können, was unter den Studierenden auf großes Interesse traf.

IPO-Studentin Hannah Endl sah den Tag am Arbeitsgericht als vollen Erfolg an: „Gerade für uns Studierende war die Exkursion besonders spannend, da wir durch diese die bereits gelernte Theorie im Fach Arbeitsrecht in der Praxis wieder finden und somit einen direkten Bezug herstellen konnten. Vor allem Themen wie die Abfindungszahlung und der Kündigungsschutz sind aktuell Schwerpunkt unserer Vorlesung und konnten deshalb unser Verständnis für diese Bereiche stärken. Zudem war es sehr hilfreich, dass der zuständige Richter nach jeder Verhandlung mit uns kommuniziert und diskutiert hat. So konnten wir auch seine Sichtweise besser verstehen und dazu lernen. In Zukunft möchten wir häufiger an Güteverhandlungen des Arbeitsgerichts teilnehmen, da man sich auch als Privatperson in den Sitzungssaal setzen darf und Einblicke gewinnen kann.“

(Manju Ludwig und Hannah Endl)

Personalmanagementstudierende coachen Schüler*innen im Unternehmen TE Connectivity

Nach dem großen Erfolg des Betriebetages in Speyer im Sommer 2022 haben sich Studierende des Studiengangs „Internationales Personalmanagement und Organisation“ (IPO) der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen erneut für die Vernetzung zwischen Hochschule, Schule und Wirtschaft engagiert und am 8. Dezember 2022 Gymnasiast*innen des Edith-Stein-Gymnasiums im Unternehmen TE Connectivity Germany in Speyer im Bewerbungstraining “Professionelles Führen von Bewerber*inneninterviews“ gecoacht.

Die beteiligten Schüler*innen konnten sich durch das Training auf der Grundlage eigens erstellter digitaler Bewerbungsmappen für einen Ausbildungsplatz in einem Bewerbungsgespräch auf die Zeit nach dem Abitur vorbereiten und wurden dabei durch die IPO-Studierenden durch die Begutachtung der Bewerbungsmappen, die Durchführung eines simulierten Bewerbungsgespräch mit dem beteiligten Unter-nehmen sowie anschließendem Feedback unterstützt.

Für die teilnehmenden Studierenden ergab sich so die Möglichkeit eigenverantwortlich in die Rolle des Personalers des Unternehmens zu schlüpfen und Inhalte des Studiums praxisnah anzuwenden. Für Schüler*innen, Studierende und Unternehmen war das Bewerbungstraining eine sehr erfolgreiche Erfahrung. Die Studierenden fassten den Tag wie folgt zusammen: „Durch die Teilnahme am Betriebetag bekamen wir die Möglichkeit, das im Studium erlernte Wissen unmittelbar in der Praxis anzuwenden. Durch professionelles Feedback der Mitarbeiter von TE Connectivity erhielten wir viele wichtige Impulse und konnten Neues dazu lernen.“

Wer ausbilden möchte - braucht den AdA

Wer verantwortungsvolle Aufgaben im Beruf übernehmen möchte, kann sich mit Zusatzqualifikationen wie dem Ada-Schein positionieren. weiterlesen

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