Profil
Info-Veranstaltungen Master Soziale Arbeit
Wir laden alle Studieninteressierten herzlich zu unsereren Info-Veranstaltungen im Wintersemester ein: Diese finden statt am 06.11.2025 in Präsenz & am 08.01.2026 Online via Zoom.
Bei den Infoveranstaltungen informieren wir auch zu den neuen Zugangsvoraussetzungen: ab sofort können Sie sich auch mit einem fachnahen Studiengang zum Master Soziale Arbeit bewerben. Mehr auch unter → Bewerbung & Zulassung
Der sozialwissenschaftlich fundierte Masterstudiengang Soziale Arbeit der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft ist forschungsorientiert. Interessierte Studierende können hier gemeinsam mit engagierten Lehrenden Soziale Arbeit in ihren gesellschaftlich-institutionellen (Selbst-)Einbindungen, Konflikt- und Spannungsverhältnissen erforschen. Aus (herrschafts-)kritischer Perspektive analysieren und reflektieren sie diese Verhältnisse sowie Positionen der Akteur*innen darin und loten Möglichkeiten für Überschreitungen ideologischer und struktureller (Selbst-) Begrenzungen aus.
Aktuelle tiefgreifende gesellschaftliche Veränderungen in immer wieder zu analysierenden Regimes herrschaftlicher Neustrukturierung und autoritärer Regulierung von gesellschaftlichen Konflikten treffen Menschen in ihren Möglichkeiten einer möglichst selbstbestimmten und partizipativen Lebenspraxis. Sie verschärfen darüber hinaus die Widersprüche in denen Soziale Arbeit – diese Widersprüche auch häufig (re-)produzierend – agiert. Gerade Formen Sozialer Arbeit, die darauf zielen, die Handlungsfähigkeit von Menschen in ihren Lebenswirklichkeiten zu stärken, werden durch diese Entwicklungen vor neue Herausforderungen gestellt.
Im Zentrum des Masterstudiengangs steht ein intensiv betreutes Praxisforschungsprojekt, welches - neben der Vertiefung der Fähigkeit wissenschaftlicher Reflexion – der Bearbeitung eigener sozialarbeiterischer Fragestellungen und Interessen dient. Hier werden für Felder Sozialer Arbeit interessante Forschungsprojekte durchgeführt, deren Inhalte in den Vorlesungsverzeichnissen und hier zu finden sind. Weitere Schwerpunkte des Studiengangs stellen die Theoriemodule zu Sozialer Arbeit, zu Alltag und Subjekt und zu gesellschaftlichen Bedingungen und Wechselwirkungen dar.
Lehren und Studieren am Fachbereich Sozial- und Gesundheitswesen der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft ist eingebettet in eine Fachbereichskultur, die Reflexivität, Diskussionsfreude, konstruktives Miteinander von Studierenden und Lehrenden sowie politische Beteiligung und Räume für studentische Mitgestaltung fördert.
Die Strukturen des Studienganges ermöglichen Studienverläufe an die persönliche Studiensituation anzupassen und in diesem Sinne individuell-flexibel zu studieren.
Bei inhaltlichen Fragen zum Studiengang wenden Sie sich gerne an den Leiter des Studiengangs Prof. Dr. Jörg Reitzig.
Inhalt & Ablauf
Studienaufbau
Das Studium ist als 3-semestriges Vollzeitstudium konzipiert. Es besteht die Möglichkeit, den Studiengang in individuell flexiblen Modellen zu studieren. Für diesbezügliche Beratung wenden Sie sich an die Studienfachberatung (Kontakt rechte Seitenleiste).
Das Studium besteht aus 6 Modulen:
Modul 1: Forschung und Theoriebildungen in der SozialenArbeit
Modul 2: Angewandte Praxisforschung
Modul 3: Subjektorientierte Perspektiven und Soziale Arbeit
Modul 4: Gesellschaftliche, sozialpolitische und institutionelle Bedingungen und Wechselwirkungen der Sozialen Arbeit
Modul 5: Soziale Arbeit als Institution und professionelle und wissenschaftliche Praxis – Reflexion und Öffnung
Modul 6: Masterthesis und Sozialforschung
Für die studiengangsspezifische Seite für Prüfungsangelegenheiten klicken Sie bitte hier. Unter diesem Link finden Sie ebenso die jeweils aktuellen Ausgaben der Allgemeinen und Speziellen Prüfungsordnung.
Qualifikation
Der Studiengang zielt auf vertiefte forschungs- und handlungsmethodische Fähigkeiten sowie Kompetenzen in der Projektentwicklung, Projektorganisation und -durchführung. Eigene (Praxisforschungs-)Projekte werden durchgeführt und eng begleitet. Mit der Vermittlung von Kompetenzen in Analysefähigkeit, Projektorganisation und Reflexion qualifiziert der Studiengang für die Arbeit in Einrichtungen und Verbänden der Sozialen Arbeit, in der Sozialadministration, in Non-Profit-Organisationen, Fachhochschulen und im Bereich der Wirtschaft und eröffnet den Zugang zum Höheren Dienst.
Reflexion von Wissenschaft und Praxis Sozialer Arbeit bereitet die Absolvent*innen auf die Arbeit z.B. als Fachreferent:in, Berater:in oder wissenschaftliche Mitarbeiter:in vor. Der Abschluss des Masterstudienganges schafft die Voraussetzung für die Möglichkeit der Promotion.
Nach erfolgreichem Abschluss des Studiums wird den Absolventinnen und Absolventen der akademische Grad "Master of Arts (M.A.)" verliehen.
Bewerbung & Zulassung
Über den Button "Bewerben" gelangen Sie zu einer kurzen Anleitung zur Registrierung und Bewerbung.
Wenn Sie sich nicht sicher sind, welche Dokumente Sie im Portal hochladen müssen, finden Sie hier eine Übersicht:
Allgemeine Bewerbungsformulare:
Wichtig für alle, die Ihren Bachelor noch nicht abgeschlossen haben:
Sie müssen Ihren Bachelor innerhalb eines Semesters nach Einschreibung in den Master-Studiengang abschließen. Dies ist durch geeignete Unterlagen (Übersicht der bereits erfolgreich absolvierten sowie der noch offenen Leistungen) bis zum Ende der Bewerbungsfrist nachzuweisen.
- Der Umfang der noch offenen Leistungen darf 30 Leistungspunkte nicht überschreiten.
- Es muss zum Zeitpunkt der Bewerbung nachgewiesen werden, dass sie die Abschlussarbeit des grundständigen Studiengangs bereits angemeldet haben.
Zugangsvoraussetzungen
Der konsekutive Masterstudiengang Soziale Arbeit setzt einen 210 ECTS umfassenden ersten berufsqualifizierenden Hochschulabschluss (Bachelor; Diplom) in einem Studiengang der Fachrichtung Soziale Arbeit oder einem fachnahen Studiengang voraus. Fachnahe Studiengänge können sein z. B. Studiengänge der Fachrichtungen Sozialpädagogik oder Erziehungswissenschaft.
Bewerber:innen mit einem solchen Abschluss mit weniger als 210 ECTS können zum Studiengang zugelassen werden, wenn fehlende Kompetenzen durch hochschulisch oder außerhochschulisch erbrachte Leistungen auf Bachelorniveau ausgeglichen werden können. Zugleich muss gewährleistet sein, dass Bewerber:innen nach Abschluss des Masterstudiengangs über 300 ECTS verfügen.
Fehlende Kompetenzen können durch hochschulisch oder außerhochschulisch erbrachte Leistungen im Umfang von maximal 30 ECTS ausgeglichen werden. Der Nachweis kann erfolgen durch:
bestandene Module aus dem Bachelorstudiengang Soziale Arbeit der HWG, sofern sie inhaltlich nicht bereits Bestandteil des ersten Hochschulabschlusses waren oder
ein qualifiziertes Arbeitszeugnis über eine mindestens einjährige, unterbrechungsfreie berufspraktische Vollzeit-Tätigkeit im Bereich der Sozialen Arbeit nach Erwerb des ersten Hochschulabschlusses sowie ein von der/dem Bewerber:in vorgelegtes ausführliches maschinenschriftliches Begleitschreiben* zum qualifizierten Arbeitszeugnis; (bei Teilzeitbeschäftigung verlängert sich die erforderliche Dauer der beruflichen Tätigkeit entsprechend dem Beschäftigungsumfang) oder
eine erfolgreich absolvierte Weiterbildungsmaßnahme mit einer Dauer von mindestens 900 Stunden im Bereich der Sozialen Arbeit nach Erwerb des ersten Hochschulabschlusses, z. B. Nachweis über die staatliche Anerkennung als Sozialpädagoge:in/Sozialarbeiter:in, welche außerhalb des Bachelorstudiums erlangt wurde oder Belege über absolvierte Weiterbildungen (mindestens auf B.A. Niveau) oder
Kombinationen von 1., 2. und 3.
*Informationen zum Begleitschreiben:
- Das Begleitschreiben soll erstens die im Berufsfeld erworbenen zusätzlichen Qualifikationen, Kenntnisse und Fähigkeiten auf Bachelorniveau möglichst klar und nachvollziehbar darstellen.
- Es soll zweitens dokumentieren, dass die/der Bewerber:in in der Lage ist, die o.g. Erfahrungen im beruflichen Kontext reflexiv zu bewerten und sozialwissenschaftlich einzuordnen.
- Es soll ca. 6000 Zeichen umfassen und muss, sofern zur Zulassung erforderlich, zusammen mit den anderen geforderten Bewerbungsunterlagen bei der Hochschule eingereicht werden.
Das Bewerbungsverfahren im Masterstudiengang Soziale Arbeit (M.A.) wurde im SoSe 2020 administrativ vereinfacht. Durch Aufhebung der Zulassungsbeschränkung ist es möglich, dass Bewerber:innen, die die Zugangsvoraussetzungen erfüllen und alle Bewerbungsunterlagen vollständig sowie fristgerecht einreichen, direkt in den Studiengang immatrikuliert werden.
Das Team des Studierenden Service Centers (SSC) freut sich auf Sie
Die Sachbearbeiterinnen und Sachbearbeiter des SSC, die für das Bewerbungsmanagement zuständig sind, beraten Studieninteressierte rund um das Bewerbungsprocedere. Sie sind die richtigen Ansprechpersonen für alle Fragen, die Bewerbung und Zulassung/Zugang zum Studium an der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen betreffen.
E-Mail: ssc-bewerbung@ 8< SPAM-Schutz, bitte entfernen >8 hwg-lu.de
Telefon: +49 621 5203-0
Für fachlich-inhaltliche Fragen wenden Sie sich bitte an die jeweiligen Ansprechpersonen Ihres Wunschstudiengangs.
Öffnungszeiten des SSC
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