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Gesundheitsökonomische Gespräche 2022: Die Tagung im Rückblick

Mehr erfahren über Erfolgreiche Gesundheitsökonomische Gespräche 2022 zum Thema BioTech trifft Gesundheitsökonomie.

Erfolgreiche Gesundheitsökonomische Gespräche 2022 zum Thema BioTech trifft Gesundheitsökonomie.

Lesen Sie mehr dazu in der Pressemitteilung. über Erfolgreiche Gesundheitsökonomische Gespräche 2022 zum Thema BioTech trifft Gesundheitsökonomie.

 

 

Nachlese der letzten Gesundheitsökonomische Gespräche

BioTech trifft Gesundheitsökonomie

  • 14. Oktober 2022, 9:30 h an der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft.
  • Das Programm finden Sie hier.
  • Die Referentinnen/Referenten der GÖG 2022 finden Sie hier.
  • Folien zum Vortrag Healthcare Biotech: Wertschöpfungsbeitrag in Europa, Dr. Zimmermann, WifOR finden Sie hier.
  • Folien zum Vortrag Healthcare Biotech und Risikokapital, Prof.Dr. Jamin, HWG Ludwigshafen finden Sie hier.

„Deutschland hat die Chance, zum international führenden Biotechnologie-Standort zu werden. Durch den ersten mRNA-Impfstoff aus Mainz hat unser Land weltweite Sichtbarkeit erlangt.“ (1) So formuliert es die regierende Ampel-Koalition in ihrem Koalitionsvertrag.

Vor diesem Hintergrund werden die Gesundheitsökonomischen Gespräche 2022 die „rote“ Biotechnologie, als solche wird die Anwendung biotechnologischer Verfahren in der medizinischen Versorgung bezeichnet, aus gesundheitsökonomischer Perspektive beleuchten. Sicherlich ist der mRNA-basierte Impfstoff gegen COVID-19 der Firma BioNTech der bekannteste Erfolg dieser innovativen Verfahren. Die enorme Bedeutung der roten Biotechnologie macht allerdings eine andere Zahl deutlich: Mittlerweile machen die sogenannten Biopharmazeutika knapp die Hälfte aller neu zugelassenen Arzneimittel in Deutschland aus. (2)

Wir freuen uns, dass wir ausgewiesene Expertinnen und Experten gewinnen konnten, die gerne ihr Wissen teilen und auf Ihre Fragen eingehen. Thematisch wird die Tagung eröffnet mit einem Blick auf Erfolgsfaktoren für die Entwicklung von Biotechnologie Clustern. Clemens Hoch, Minister für Wissenschaft und Gesundheit Rheinland-Pfalz wird hier aus politischer Sicht die Förderung eines BioTech Clusters in Rheinland-Pfalz beleuchten. Darüber hinaus fragt mit Thomas Runkel ein ausgewiesener Pharma- und Asienkenner, welche Erkenntnisse aus der Entwicklung von BioTech-Clustern in Asien gewonnen und für Deutschland nutzbar gemacht werden können. Weitere inhaltliche Schwerpunkte sind die Quantifizierung des Wertschöpfungsbeitragsder Branche in Europa durch Dr. Sandra Zimmermann, WifOR Institut und die Besonderheiten von Investitionen in BioTech-Startups aus Investorensicht. In seinem Vortrag zu Healthcare BioTech und Risikokapital wird Prof. Dr. Gösta Jamin, HWG Ludwigshafen ausgehend von seiner umfangreichen Beratungserfahrung mit Startups auch untersuchen, wie mehr Investorengelder für diesen Sektor mobilisiert werden können. Abgerundet wird die Tagung durch den Blick darauf, welche Hürden die entwickelten Therapieansätze beim Zugang in das Gesundheitssystem zu überwinden haben: Fabian Berkemeier, IGES stellt Innovative Reimbursement-Modelle für hochpreisige Therapieansätze vor und Prof. Dr. Stefan Lhachimi, HS Neubrandenburg untersucht Strategien des Health Technology Assessment im Kontext von Biotechnologie.

Die Gesundheitsökonomischen Gespräche 2022 bringen ExpertInnen und EntscheiderInnen aus  Unternehmen der medizinischen Biotechnologie, der Politik, der Gesundheitsversorgung und der Wissenschaft zusammen und geben Impulse, um die Herausforderungen, vor denen dieser innovative Industriezweig steht im Interesse einer leistungsfähigen medizinischen Versorgung erfolgreich zu meistern.

Neben dem Networking im Kreis des Fachpublikums bietet die Einbindung junger gesundheitsökonomischer Expertise einen besonderen Mehrwert der Gesundheitsökonomischen Gespräche. Nutzen Sie die Gelegenheit, mit Absolventinnen und Absolventen sowie Studierenden der gesundheitsökonomischen Studiengänge an der HWG in Kontakt zu kommen und so Young Professionals für Ihr Unternehmen, für Ihre Organisation zu gewinnen.

(1) SPD, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN,FDP (2021): mehr Fortschritt wagen. KOALITIONSVERTRAG 2021-2025.S. 17.

(2) Vfa – Verband Forschender Arzneimittelhersteller (2022): Starke Biotech-Branche sorgt für Wachstum und mehr Beschäftigte. Stand 2. Juni 2022. Online https://www.vfa-bio.de (Zugriff 12.06.2022).

Die diesjährigen Gesundheitsökonomischen Gespräche richten den Blick auf die Region als Gestaltungsraum gesundheitlicher Versorgung. Diese regionale Perspektive wurde durch den Sachverständigenrat Gesundheit bereits 2009 angeregt.1 Zuletzt haben Bündnis 90/Die Grünen den Aufbau von „Gesundheitsregionen“ gefordert2 und die Metropolregion Rhein-Neckar GmbH hat gemeinsam mit der Gesundheitsplattform Rhein-Neckar e.V. ein Strategieprojekt „Gesundheitsregion Rhein-Neckar“ gestartet.3

Die Tagung will Denkanstöße geben, wie der Gestaltungsraum „Gesundheitsregion“ mit innovativen Versorgungskonzepten gefüllt werden kann. Dabei werden zwei Themenfelder aufgegriffen zu denen jeweils konkrete Projekte vorgestellt werden:

  • Themenfeld 1: Quartiermanagement
  • Themenfeld 2: Regionale Versorgungsaspekte – Innovationsräume gestalten.

Die Corona-Pandemie ist ein Stresstest für unser Gesundheitswesen und die Gesundheitssysteme weltweit. Die Pandemie fordert die Systeme nicht nur hinsichtlich Umfang und Qualität der Versorgungsleistungen heraus, sondern auch im Hinblick auf deren Anpassungsfähigkeit und Widerstandskraft. Diesen Faden nahmen die Gesundheitsökonomischen Gespräche – GÖG 2020 auf. Ausgehend von den Erfahrungen mit und in der Corona-Pandemie befassten sich ausgewiesene Expertinnen und Experten in Fachvorträgen mit Ansätzen für die Gestaltung einer adaptiven und gleichzeitig resilienten Gesundheitsversorgung. Zudem wurden durch einen Hackathon Studierende in die Entwicklung von innovativen Lösungsansätzen eingebunden.

Die GÖG 2020 waren im digitalen Format ein großer Erfolg: die Fachtagung wurde erstmals vollständig virtuell und in Kombination mit einem Hackathon angeboten. Die Vorträge wurden aufgezeichnet und stehen für Sie zur Verfügung.

Erstmals bringen Absolventinnen und Absolventen der gesundheitsökonomischen Studiengänge Ihre Expertise in die Organisation der Tagung ein, so dass gilt: Die GÖG 2020 sind ein Format für, mit und durch junge Expertinnen und Experten der Gesundheitsversorgung!

Tagungsteam.

 

Dr. Martin Albrecht
Geschäftsführer und Bereichsleiter Gesundheitspolitik, IGES Institut, Berlin

Thomas Czihal
Zi - Zentralinstitut für die Kassenärztliche Versorgung in Deutschland, Berlin

Jürgen Graf
Leiter Fachbereich Integriertes Leistungsmanagement, AOK Baden-Württemberg

Dr. Wulf-Dietrich Leber
Abteilungsleiter Krankenhaus, GKV Spitzenverband, Berlin

Vera Lux
Managementberatung Pflege und Health Care, Köln

Jochen Metzner
Abteilungsleiter Gesundheit, Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie Rheinland-Pfalz

Prof. Dr. Volker Ulrich
Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre III – Finanzwissenschaft, Universität Bayreuth

Heike Arend, M.A.
Geschäftsführerin Zukunftsinitiative Rheinland-Pfalz (ZIRP)

Prof. Dr. rer. cur. Helma M. Bleses
Hochschule Fulda - University of Applied Sciences, Fachbereich Pflege und Gesundheit (Referentin konnte auf der Tagung nicht persönlich referieren)

Prof. Dr. rer. nat. Michael M. Brucksch, Dipl.-Ing.
CEO, DHI - Deutsches Hochschul-Institut Prof. Dr. Brucksch & Koll.

Emilio Fioranelli, M.Sc. Health Care Management
Medizincontroller am Pfalzklinikum Klingenmünster für Psychiatrie und Neurologie AdöR

Prof. Dr. iur. Heinrich Hanika
Professor für Wirtschaftsrecht und Recht der Europäischen Union, Fachbereich I, Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen

Herr  Niels Will, Gesundheitswissenschaftler, in Vertretung für Prof. Dr. rer. nat. Dr. h.c. Frank Kirchner
Universität Bremen, Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH (DFKI), Leitung Robotics Innovation Center

Dr. rer. nat. Volkhardt Klein  
Senior Expert Insurance, SAP Deutschland SE & Co. KG

Dr. Martina Niemeyer
Vorstandsvorsitzende der AOK – Die Gesundheitskasse in Rheinland-Pfalz/Saarland

Prof. Dr. phil. Klaus Wiegerling
KIT Karlsruher Institut für Technologie, Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS)

Wissenschaftliche Tagungleitung

Frau Prof. Dr. Eveline Häusler

Frau Prof. Dr. Elke Raum

Kontakt

Geschäftsführung GiP

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