Gesundheitsökonomische Gespräche 2023: Green Health – Innovationspotential und Herausforderungen
Gesundheitsökonomische Gespräche 2023: Green Health – Innovationspotential und Herausforderungen
Erfahren Sie im Austausch mit ausgewiesenen Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis mehr über Herausforderungen und Innovationspotentialen von Green Health.
Wir freuen uns darauf, Sie zur Tagung an der HWG Ludwigshafen begrüßen zu dürfen!
Das Wichtigste in Kürze:
- Wann: 13. Oktober 2023, ab 9:30h.
- Wo: Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen, Ernst Boehe Strasse 4, Ludwigshafen/Rhein, Aula.
- Das Programm 2023.
- Informationen zu den Referentinnen und Referenten finden Sie hier.
- Anmeldung: www.veranstaltungen.hwg-lu.de/event/gesundheitsokonomische-gesprache-2023
Mit einem Anteil von etwa 5% der nationalen Treibhausgasemissionen(1) weist der Gesundheitssektor einen tiefen ökologischen Fußabdruck auf. Dies gilt in ähnlicher Weise für Wasserverbrauch, Abfälle und weitere Faktoren. Gleichzeitig stehen Leistungserbringer, Krankenkassen und die industrielle Gesundheitswirtschaft, ebenso wie öffentliche Verwaltungen, vor großen Herausforderungen, wenn es darum geht, den gesundheitlichen Folgen des Klimawandels zu begegnen. Der Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege betrachtet deshalb die Auswirkungen des Klimawandels als einen zentralen Aspekt bei der zukünftigen Gestaltung eines resilienten Gesundheits-systems.(2) Green Health adressiert somit sowohl die Notwendigkeit, schädliche ökologische wie soziale Folgen im Zusammenhang mit Leistungen der Gesundheitsversorgung - sei es bei Produktion, Transport, Verwendung oder Entsorgung – zu reduzieren als auch die Veränderung im Versorgungsbedarf.
Die Bedeutung, die dem Thema in der Gesundheitspolitik beigemessen wird, bringt der Minister für Wissenschaft und Gesundheit Rheinland-Pfalz, Clemens Hoch, durch sein Grußwort zum Ausdruck. Anschließend werden in einer Keynote die Folgen des Klimawandels für die Gesundheit der Bevölkerung in Deutschland untersucht. Ein zweiter Themenblock befasst sich mit Ansätzen des Nachhaltigkeitsmanagements aus der Praxis und den damit verbundenen Innovationsimpulsen. Vertreterinnen und Vertreter aus Krankenhäusern, Krankenkassen und der Life Sciences Industrie teilen ihre Erfahrungen und geben Impulse. Hierbei wird deutlich, dass anspruchsvolle Nachhaltigkeitsziele sich nur erreichen lassen, wenn die Akteure entlang der gesamten Wertschöpfungskette und berufsgruppenübergreifend zusammenarbeiten. Nachhaltigkeit hat somit das Potential, ein weiterer Treiber der sektorenübergreifenden Zusammenarbeit zu werden. Die Perspektive der nächsten Generation von Health Professionals soll durch eine/einen Young Professional eingebracht werden. Abschließend wird die Messung und Bewertung des ökologischen Fußabdrucks im Zusammenhang mit dem Reporting zu Nachhaltigkeitszielen in den Blick genommen.
Einen besonderen Mehrwert bietet die Einbindung junger gesundheitsökonomischer Expertise in den fachlichen Austausch und das professionelle Networking. Nutzen Sie die Gelegenheit, mit Absolventinnen und Absolventen sowie Studierenden der gesundheitsökonomischen Studiengänge an der HWG in Kontakt zu kommen und so Young Professionals für sich zu gewinnen.
Die Tagungsreihe der Gesundheitsökonomischen Gespräche bringt ExpertInnen und EntscheiderInnen aus allen Bereichen der Gesundheitsversorgung, der Politik und der Wissenschaft zusammen und gibt Impulse, um die Herausforderungen, vor denen diese innovative Branche steht im Interesse einer leistungsfähigen medizinischen Versorgung erfolgreich zu meistern.
Veranstaltet werden die Gesundheitsökonomischen Gespräche durch das Institut für Management, Ökonomie und Versorgung im Gesundheitsbereich der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen. Großzügig gefördert wird die Tagung durch den Förderverein Gesundheitsökonomie an der Hochschule Ludwigshafen e.V..
Bildquelle: https://pixabay.com/
(1) BMG (2022): Gemeinsame Erklärung Klimapakt Gesundheit. Berlin. S. 4.
(2) SVR Gesundheit (2923): Resilienz im Gesundheitswesen. Gutachten 2023. Berlin. S. 29.
Nachlese der letzten Gesundheitsökonomische Gespräche
Nachlese 2022: BioTech trifft Gesundheitsökonomie
BioTech trifft Gesundheitsökonomie
- 14. Oktober 2022, 9:30 h an der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft.
- Das Programm finden Sie hier.
- Die Referentinnen/Referenten der GÖG 2022 finden Sie hier.
- Folien zum Vortrag Healthcare Biotech: Wertschöpfungsbeitrag in Europa, Dr. Zimmermann, WifOR finden Sie hier.
- Folien zum Vortrag Healthcare Biotech und Risikokapital, Prof.Dr. Jamin, HWG Ludwigshafen finden Sie hier.
„Deutschland hat die Chance, zum international führenden Biotechnologie-Standort zu werden. Durch den ersten mRNA-Impfstoff aus Mainz hat unser Land weltweite Sichtbarkeit erlangt.“ (1) So formuliert es die regierende Ampel-Koalition in ihrem Koalitionsvertrag.
Vor diesem Hintergrund werden die Gesundheitsökonomischen Gespräche 2022 die „rote“ Biotechnologie, als solche wird die Anwendung biotechnologischer Verfahren in der medizinischen Versorgung bezeichnet, aus gesundheitsökonomischer Perspektive beleuchten. Sicherlich ist der mRNA-basierte Impfstoff gegen COVID-19 der Firma BioNTech der bekannteste Erfolg dieser innovativen Verfahren. Die enorme Bedeutung der roten Biotechnologie macht allerdings eine andere Zahl deutlich: Mittlerweile machen die sogenannten Biopharmazeutika knapp die Hälfte aller neu zugelassenen Arzneimittel in Deutschland aus. (2)
Wir freuen uns, dass wir ausgewiesene Expertinnen und Experten gewinnen konnten, die gerne ihr Wissen teilen und auf Ihre Fragen eingehen. Thematisch wird die Tagung eröffnet mit einem Blick auf Erfolgsfaktoren für die Entwicklung von Biotechnologie Clustern. Clemens Hoch, Minister für Wissenschaft und Gesundheit Rheinland-Pfalz wird hier aus politischer Sicht die Förderung eines BioTech Clusters in Rheinland-Pfalz beleuchten. Darüber hinaus fragt mit Thomas Runkel ein ausgewiesener Pharma- und Asienkenner, welche Erkenntnisse aus der Entwicklung von BioTech-Clustern in Asien gewonnen und für Deutschland nutzbar gemacht werden können. Weitere inhaltliche Schwerpunkte sind die Quantifizierung des Wertschöpfungsbeitragsder Branche in Europa durch Dr. Sandra Zimmermann, WifOR Institut und die Besonderheiten von Investitionen in BioTech-Startups aus Investorensicht. In seinem Vortrag zu Healthcare BioTech und Risikokapital wird Prof. Dr. Gösta Jamin, HWG Ludwigshafen ausgehend von seiner umfangreichen Beratungserfahrung mit Startups auch untersuchen, wie mehr Investorengelder für diesen Sektor mobilisiert werden können. Abgerundet wird die Tagung durch den Blick darauf, welche Hürden die entwickelten Therapieansätze beim Zugang in das Gesundheitssystem zu überwinden haben: Fabian Berkemeier, IGES stellt Innovative Reimbursement-Modelle für hochpreisige Therapieansätze vor und Prof. Dr. Stefan Lhachimi, HS Neubrandenburg untersucht Strategien des Health Technology Assessment im Kontext von Biotechnologie.
Die Gesundheitsökonomischen Gespräche 2022 bringen ExpertInnen und EntscheiderInnen aus Unternehmen der medizinischen Biotechnologie, der Politik, der Gesundheitsversorgung und der Wissenschaft zusammen und geben Impulse, um die Herausforderungen, vor denen dieser innovative Industriezweig steht im Interesse einer leistungsfähigen medizinischen Versorgung erfolgreich zu meistern.
Neben dem Networking im Kreis des Fachpublikums bietet die Einbindung junger gesundheitsökonomischer Expertise einen besonderen Mehrwert der Gesundheitsökonomischen Gespräche. Nutzen Sie die Gelegenheit, mit Absolventinnen und Absolventen sowie Studierenden der gesundheitsökonomischen Studiengänge an der HWG in Kontakt zu kommen und so Young Professionals für Ihr Unternehmen, für Ihre Organisation zu gewinnen.
(1) SPD, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN,FDP (2021): mehr Fortschritt wagen. KOALITIONSVERTRAG 2021-2025.S. 17.
(2) Vfa – Verband Forschender Arzneimittelhersteller (2022): Starke Biotech-Branche sorgt für Wachstum und mehr Beschäftigte. Stand 2. Juni 2022. Online https://www.vfa-bio.de (Zugriff 12.06.2022).
Nachlese 2021: Regionale Innovationsräume für gesundheitliche Versorgung gestalten
- 29. Oktober 2021, 10:00h als Online-Veranstaltung
- ZOOM-Link zur Veranstaltung: https://hwg-lu-de.zoom.us/j/64433059164
- Das aktuelle Programm finden Sie hier.
- Die Referentinnen/Referenten der GÖG 2021 finden Sie hier.
Die diesjährigen Gesundheitsökonomischen Gespräche richten den Blick auf die Region als Gestaltungsraum gesundheitlicher Versorgung. Diese regionale Perspektive wurde durch den Sachverständigenrat Gesundheit bereits 2009 angeregt.1 Zuletzt haben Bündnis 90/Die Grünen den Aufbau von „Gesundheitsregionen“ gefordert2 und die Metropolregion Rhein-Neckar GmbH hat gemeinsam mit der Gesundheitsplattform Rhein-Neckar e.V. ein Strategieprojekt „Gesundheitsregion Rhein-Neckar“ gestartet.3
Die Tagung will Denkanstöße geben, wie der Gestaltungsraum „Gesundheitsregion“ mit innovativen Versorgungskonzepten gefüllt werden kann. Dabei werden zwei Themenfelder aufgegriffen zu denen jeweils konkrete Projekte vorgestellt werden:
- Themenfeld 1: Quartiermanagement
- Themenfeld 2: Regionale Versorgungsaspekte – Innovationsräume gestalten.
Nachlese 2020: Adaptive und resiliente Gesundheitsversorgung 2030 – Utopie oder Wirklichkeit?

- Link zur Playlist auf Youtube.
- Mehr zu Referentinnen und Referentinnen erfahren Sie hier.
Die Corona-Pandemie ist ein Stresstest für unser Gesundheitswesen und die Gesundheitssysteme weltweit. Die Pandemie fordert die Systeme nicht nur hinsichtlich Umfang und Qualität der Versorgungsleistungen heraus, sondern auch im Hinblick auf deren Anpassungsfähigkeit und Widerstandskraft. Diesen Faden nahmen die Gesundheitsökonomischen Gespräche – GÖG 2020 auf. Ausgehend von den Erfahrungen mit und in der Corona-Pandemie befassten sich ausgewiesene Expertinnen und Experten in Fachvorträgen mit Ansätzen für die Gestaltung einer adaptiven und gleichzeitig resilienten Gesundheitsversorgung. Zudem wurden durch einen Hackathon Studierende in die Entwicklung von innovativen Lösungsansätzen eingebunden.
Die GÖG 2020 waren im digitalen Format ein großer Erfolg: die Fachtagung wurde erstmals vollständig virtuell und in Kombination mit einem Hackathon angeboten. Die Vorträge wurden aufgezeichnet und stehen für Sie zur Verfügung.
Erstmals bringen Absolventinnen und Absolventen der gesundheitsökonomischen Studiengänge Ihre Expertise in die Organisation der Tagung ein, so dass gilt: Die GÖG 2020 sind ein Format für, mit und durch junge Expertinnen und Experten der Gesundheitsversorgung!
Nachlese 2019: Reform-Baustellen der Finanzierung im Gesundheitswesen - Vortragsfolien der Referentinnen und Referenten
Dr. Martin Albrecht
Geschäftsführer und Bereichsleiter Gesundheitspolitik, IGES Institut, Berlin
Thomas Czihal
Zi - Zentralinstitut für die Kassenärztliche Versorgung in Deutschland, Berlin
Jürgen Graf
Leiter Fachbereich Integriertes Leistungsmanagement, AOK Baden-Württemberg
Dr. Wulf-Dietrich Leber
Abteilungsleiter Krankenhaus, GKV Spitzenverband, Berlin
Vera Lux
Managementberatung Pflege und Health Care, Köln
Jochen Metzner
Abteilungsleiter Gesundheit, Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie Rheinland-Pfalz
Prof. Dr. Volker Ulrich
Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre III – Finanzwissenschaft, Universität Bayreuth
Nachlese 2018: Künstliche Intelligenz, Robotik und autonome Systeme in der Gesundheitsversorgung - Vortragsfolien der Referentinnen und Referenten
Heike Arend, M.A.
Geschäftsführerin Zukunftsinitiative Rheinland-Pfalz (ZIRP)
Prof. Dr. rer. cur. Helma M. Bleses
Hochschule Fulda - University of Applied Sciences, Fachbereich Pflege und Gesundheit (Referentin konnte auf der Tagung nicht persönlich referieren)
Prof. Dr. rer. nat. Michael M. Brucksch, Dipl.-Ing.
CEO, DHI - Deutsches Hochschul-Institut Prof. Dr. Brucksch & Koll.
Emilio Fioranelli, M.Sc. Health Care Management
Medizincontroller am Pfalzklinikum Klingenmünster für Psychiatrie und Neurologie AdöR
Prof. Dr. iur. Heinrich Hanika
Professor für Wirtschaftsrecht und Recht der Europäischen Union, Fachbereich I, Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen
Herr Niels Will, Gesundheitswissenschaftler, in Vertretung für Prof. Dr. rer. nat. Dr. h.c. Frank Kirchner
Universität Bremen, Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH (DFKI), Leitung Robotics Innovation Center
Dr. rer. nat. Volkhardt Klein
Senior Expert Insurance, SAP Deutschland SE & Co. KG
Dr. Martina Niemeyer
Vorstandsvorsitzende der AOK – Die Gesundheitskasse in Rheinland-Pfalz/Saarland
Prof. Dr. phil. Klaus Wiegerling
KIT Karlsruher Institut für Technologie, Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS)