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Spektrum8

26 der Nationen“, verstehen, warum weder die Börse noch der Samstagseinkauf im Supermarkt ökonomischen Gesetzen folgt, im Kollegenkreis bei der Diskus- sion über den Customer Lifetime Value mitreden oder sogar dem nervigen Grup- penleiter erklären können, dass die ganze Berechnung ohne Berücksichtigung eines Abzinsungsfaktors verkehrt ist. Aber wie komme ich dahin? Kraft bunter Charts, dreiteiliger Anzüge und mit wohl- feilen Worten? Ja, das ist das Konzept, denn welches sind die Alternativen? Mit E- Learning habe ich mich sieben Jahre lang beruflich beschäftigt. Es ist ein zähes The- ma, sofern es über gefilmte Vorlesungen hinausgehen soll. Gruppenarbeit, Dialog- übungen, Vorträge erfahrener Menschen aus meinem Netzwerk – all das findet be- reits statt und ergänzt das Lehrkonzept. Was ich darüber hinaus anbieten möchte, sind Veranstaltungen für die Begeisterten. Das beginnt mit Demonstrationen, was die Online-Bibliothek so alles kann (erste Veranstaltungen fanden bereits mit über- raschend hohen Teilnehmerzahlen statt) und soll mit Themenabenden zu aktuellen betriebs- und volkswirtschaftlichen Fragen weiter gehen. Ob das das Zeitbudget der Studierenden überfordern wird? Ich glau- be nicht. Die Aufwandsoptimierer blei- ben diesen Zusatzangeboten fern, aber die Neugierigen werden vielleicht auf den Fernsehabend verzichten und kommen. Hoffentlich. Wenn ich mir etwas wünschen dürfte … Falsch geraten. Es kommt kein Katalog von Din- gen, die ich bräuchte, um bessere Arbeit abzuliefern. Ich wünsche mir stattdessen, dass mir Gott meine Leidenschaft und den Lebenssinn erhält – und wer außer ihm mich noch dabei unterstützen möchte, ist mehr als willkommen. Ich wünsche mir viele Studen- tinnen und Studenten, für die BWL keine Residual- lösung ist, sondern Berufung. Und ich wünsche mir einen besseren Kaffeeautomaten vor der Kantine. Prof. Dr. Jörg Kühnapfel FB Marketing und Personalmanagement; Professor für General Management, insb. Vertriebscontrolling; Tel.: 0621 / 5203 - 210 joerg.kuehnapfel@hs-lu.de Titel Das Bessere ist der Feind des Guten - Kaffeeautomaten in einem der letzten Tests - links das monierte „Kantinen-Modell“.

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