Spektrum8

5 Titel dium in den Augen der Studierenden häufig nicht erfüllt werden, klingt die Begeisterung schnell ab. Das Interesse und den Spaß am Studium zu wecken, aufrecht zu erhalten und auszubauen, die Erwartun- gen und Erfahrungen der Studierenden mit Kom- petenz-Erleben und Selbstwirksamkeit zu verbinden sind somit wichtige Anforderungen an die Studi- enstruktur und die Ausgestaltung der Module. So macht auch Wikesmann2 deutlich, dass Flexibilität Darstellung (Näherungswerte) nach Schulmeister; Hinweis: Misserfolgsangst und Prokrastination weisen eine umgekehrte Polierung auf, hohe Werte weisen also auf ein niedriges Maß z.B. an Misserfolgsangst hin, niedrige auf ein hohes. (Original unter http://mediendidaktik.uni-duisburg-essen.de/system/files/Studium2020_Schulmeister. pdf; 15.03.2012). des Studiums und die Partizipation der Studierenden am Lernprozess sowie an lern- und studienbezoge- nen Entscheidungen positive Auswirkungen auf die intrinsische Motivation haben. Möglichkeiten zur langfristigen Veränderung kön- nen u.a. eine flexible Studienstruktur, Wahlmöglich- keiten, eine die Studierenden aktiv einbeziehende Gestaltung der Lehrveranstaltungen, die Betreuung und Anregung von Selbststudium und die Einfüh- rung von Feedback- kulturen über die Prüfungssituationen hinaus sein. (ib) Diversität an Hochschu- len: mehr als Gender und soziale Herkunft Eine der zentralen He- rausforderungen für Hochschulen bei der Gestaltung von Lehr- und Lernprozessen ist die zunehmende Diver- sität der Studierenden. Während der Tagung wurde immer wieder betont, dass dabei un- ter Diversität mehr zu verstehen ist als Gen- der oder ethnische und soziale Unterschiede. Die zunehmende In- dividualisierung der Lebensläufe und Be- rufsbiographien führt dazu, dass der „Nor- malstudierende“ heu- te zunehmend zum „Auslaufmodell“ wird. Die Hochschulen ste- hen vor der Aufgabe, sich der Vielfalt zu öff- nen, um zukunftsfähig zu bleiben. Ein auf der Tagung vorgestelltes Forschungsprojekt, das eher den Normalstu-

Spektrum8

Pages