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Alumna Verena Zielonka, Bachelorstudiengang Internationales Personalmanagement und Organisation (IPO)

Verena Zielonka, Jahrgang 1985, sammelte nach ihrer Ausbildung bei einer Versicherung erste Berufserfahrung als Trainerin in der Personalentwicklung, bevor sie an der Hochschule Ludwigshafen den Bachelorstudiengang Internationales Personalmanagement und Organisation (IPO) absolvierte. Nach ihrem erfolgreichen Abschluss 2013 startete Zielonka als Human Resources Manager bei der Freudenberg & Co. KG. Seit 2017 ist die 33-Jährige erneut als Studentin an der Hochschule Ludwigshafen: Sie studiert dort Human Resources Management (MBA HRM) – neben ihrer Arbeit als Human Resources Manager, nun bei der Freudenberg Business Services KG in Weinheim. SPEKTRUM sprach mit ihr über ihre Studienzeit in Ludwigshafen, den Praxistauglichkeit ihres IPO-Studiums, ihre Arbeit bei Freudenberg und die Doppelbelastung eines berufsbegleitenden MBA-Studiums.

Spektrum: Frau Zielonka, 2013 haben Sie an der Hochschule Ludwigshafen den Bachelor of Arts in „Internationales Personalmanagement und Organisation“ absolviert. Was genau hat Ihnen fachlich sowie persönlich den Einstieg in die Berufswelt erleichtert?

Zielonka: Vor allem die Praxisnähe in den Vorlesungen hat mich und meine Kommilitonen auf die Berufswelt vorbereitet. Unsere Professoren haben neben den theoretischen Grundlagen auch immer ein Vergleichsbeispiel aus der Praxis einfließen lassen, sodass es für uns greifbarer wurde. Zudem hatten wir Vorlesungen zu allen relevanten Tätigkeitsfeldern im Bereich Human Resources (HR). Das war eine super Basis für einen generalistischen Einstieg ins Personalwesen.

Was hat Sie damals bewogen, an der Hochschule Ludwigshafen zu studieren?

Ich fand die Spezialisierung des Studiengangs mit dem Schwerpunkt Personal interessant und insbesondere, dass diese Fokussierung bereits im ersten Semester begann. Hinzu kam, dass es ein sehr praxisorientiertes Studium war, was mir persönlich sehr wichtig war. Außerdem wollte ich gerne in der Region bleiben.

Ist Ihnen die Zeit an der Hochschule Ludwigshafen in guter Erinnerung?

Ja, sehr! Es war eine schöne Zeit. Zumindest überwiegen im Nachhinein die positiven Erinnerungen und nicht die Erinnerungen an die Klausurenphasen.

Ist das auch der Grund, weshalb Sie sich für ein berufsbegleitendes Masterstudium an der Hochschule Ludwigshafen in Kooperation mit der Management Akademie Heidelberg entschieden haben?

Genauso ist es. Die Studieninhalte des Bachelors und das gesamte Umfeld in Ludwigshafen haben mir sehr gefallen. Da lag es für mich auf der Hand, auch den Master hier absolvieren zu wollen. Wobei ich dies nicht getan hätte, wenn nicht auch hier die Inhalte genau meinen Vorstellungen entsprechen würden.

Heute sind Sie Human Resources Manager bei Freudenberg in Weinheim. Wie kann man sich Ihre Tätigkeiten hier vorstellen?

An meiner Tätigkeit begeistert mich vor allem die Vielfalt der Aufgaben. Zu meinem Tätigkeitsbereich gehören zum einen die klassischen Personalreferentenaufgaben von A – Z, wie zum Beispiel die Betreuung der Mitarbeiter oder das Recruiting. Darüber hinaus betreue ich als globaler Administrator unser Bewerbermanagementsystem und durfte so auch Erfahrungen im internationalen Projektmanagement sammeln, da wir das System beispielsweise an unseren Standorten in China, Indien und Mexico eingeführt haben. Besonderen Spaß macht mir auch die Auswahl und Betreuung unserer Trainees im Rahmen eines konzernübergreifenden Traineeprogrammes im IT-Bereich.

Inwieweit hat Sie Ihr Studium auf Ihren heutigen Job vorbereitet?

Ein Studium kann natürlich nie auf einen konkreten Job vorbereiten, da das Berufsleben ein komplett anderes Umfeld bietet als eine Hochschule. Aber da im Studium, wie bereits gesagt, alle Facetten der Personalarbeit abgedeckt wurden und mit praxisnahen Beispielen gearbeitet wurde, hatte ich bei meinem Berufseinstieg ein sicheres Gefühl. Ich wusste immer, wovon die Kollegen sprachen, auch ohne diese Erfahrungen schon konkret in der Praxis erlebt zu haben. Das hat mir besonders geholfen.

Sie befinden sich aktuell im zweiten Semester des berufsbegleitenden MBA-Studiengangs HRM. Mit welchen Herausforderungen werden Sie, auch im Hinblick auf Ihre Vollzeitbeschäftigung, konfrontiert?

Es ist schon eine große Herausforderung neben dem Studium voll zu arbeiten und weiterhin allen Themen sowohl beruflich als auch privat gerecht zu werden. Allerdings ist Zeit grundsätzlich immer Mangelware und daher ist es am Ende eine Frage der Organisation und der Prioritätensetzung. Ich bin froh, dass ich einen tollen Arbeitgeber habe, der mich nicht nur finanziell, sondern auch mit zeitlicher Flexibilität sehr gut unterstützt.

Was gefällt Ihnen am MBA HRM? Konnten Sie das neu erworbene Wissen bereits einsetzen?

Mir gefällt besonders gut die Aktualität und Bandbreite der Themen. Es macht Spaß, sich mit HR-Trends an der Hochschule wissenschaftlich auseinanderzusetzen und diese in die Praxis zu übertragen. Außerdem lernt man durch die Kommilitonen viele verschiedene Unternehmen und Branchen kennen und hat einen tollen Austausch untereinander. Man baut dadurch auch sein eigenes, persönliches Netzwerk weiter aus.

Empfehlen Sie das berufsbegleitende Studium weiter?

Ich empfehle das Studium definitiv jedem weiter, der Lust hat, sich neben dem Beruf mit aktuellen und zukünftigen Themen der Personalarbeit wissenschaftlich und doch praxisnah zu beschäftigen.

Würden Sie der Hochschulleitung, dem Zentrum für Wissenschaftliche Weiterbildung (ZWW) oder Ihrem alten Fachbereich gerne noch etwas mit auf den Weg geben?

Vielleicht einen einzigen Tipp: In meinem Umfeld merke ich immer häufiger, dass Auslandsaufenthalte im Lebenslauf auch für uns Personaler immer wichtiger werden. Ich fände es schön, wenn die Hochschule Ludwigshafen es schafft, das Praxissemester mit dem Ausland zu verknüpfen. Sprich, auch aktiv bei Praktika im Ausland unterstützt. Zu meiner Zeit gab es entweder die Möglichkeit, ein Inlandspraktikum zu absolvieren oder für ein Studiensemester ins Ausland zu gehen. Ich entschied mich für das Auslandssemester, da ich bereits als Werkstudent inländische Erfahrung sammeln konnte – ein Auslandspraktikum hätte beides vereint.

Herzlichen Dank für das Gespräch!

 

Alumna Verena Zielonka
Alumna Verena Zielonka (Bild: privat)

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