Start in Shanghai: Unterzeichnung eines MoU mit der Sanda Universität
Die Reise begann in der Metropole Shanghai. Hier wurde ein Memorandum of Understanding (MoU) mit der renommierten Sanda Universität unterzeichnet – der ersten privaten Universität der Volksrepublik China. Die feierliche Zeremonie fand auf dem eindrucksvollen, grünen Campus der Universität statt. Präsident Chen von der Sanda Universität und Präsident Piller bekundeten gemeinsam ihre Freude über die neue Partnerschaft, die künftig Studierendenaustausch und gemeinsame Projekte ermöglichen soll. Im Anschluss erkundete die Delegation den berühmten Bund sowie die Altstadt Shanghais. Ein besonderes Highlight war das Treffen mit Prof. Dr. Clas Neumann, einem ehemaligen Alumnus des Ostasieninstituts, der heute Präsident der German Chamber of Commerce in Shanghai und für die SAP vor Ort ist. In einem intensiven Gespräch vermittelte er aktuelle Einblicke in die chinesische Wirtschaft und führte Präsident Piller in relevante Fragestellungen der deutsch-chinesischen Wirtschaftsbeziehungen ein.
Fuzhou: Vertiefung bestehender Kooperationen
Die nächste Etappe führte per Hochgeschwindigkeitszug nach Fuzhou. Hier wurden die Gespräche mit der Germanistik-Abteilung sowie der School of Economics fortgesetzt. Beide Institutionen zeigten großes Interesse an einer weiteren Intensivierung der Zusammenarbeit, insbesondere im Bereich des Studierendenaustauschs. Fuzhou präsentierte sich als grüne, lebenswerte Stadt. Neben den akademischen Programmpunkten stand ein Besuch einer traditionellen Teeplantage auf dem Programm. Die Studierenden des zweiten und vierten Semesters blieben in Fuzhou, um an der Spring School teilzunehmen. Sie besuchten die Universität, erkundeten die Altstadt, besichtigten lokale Unternehmen und nahmen an Vorlesungen zur chinesischen Wirtschaft teil. Im Anschluss reisten sie weiter in die malerischen Wuyi-Gebirge – mit unter anderem Waterrafting als Programmhöhepunkt.
Chengdu: Kooperation mit der Xihua Universität
Der Präsident und Frau Prof. Dr. Darimont, Leiterin des China-Schwerpunkts am Ostasieninstitut, reisten anschließend nach Chengdu, um dort einen Kooperationsvertrag mit der Xihua Universität zu unterzeichnen. Chengdu beeindruckte durch seinen lebendigen Charakter, in dem Moderne und Tradition harmonisch miteinander verschmelzen. Besonders für Studierende ist die Stadt aufgrund der vergleichsweise niedrigen Lebenshaltungskosten und des reichen kulturellen Angebots attraktiv. Neben den offiziellen Programmpunkten besuchte Präsident Piller auch kulturell bedeutende Orte wie den Dichterpark zu Ehren von Du Fu und Li Bai, die Jinsha-Ausgrabungsstätte sowie den Wuhou-Park, der der Zeit der Drei Reiche (208 bis 280 n. Chr.) gewidmet ist.
Ein prägnantes Schlusswort
Während einer Bootsfahrt in Fuzhou fiel der Delegation ein prägnanter Leitspruch ins Auge: „Tue es jetzt, tue es wirklich.“ Diese Maxime, die der strategischen Entwicklungsdynamik Chinas Ausdruck verleiht, wurde von der Gruppe als bemerkenswertes Gegenstück zum Motto unserer Hochschule „Es wird…“ empfunden – und als Impuls für künftiges gemeinsames Handeln mit unseren Partnern in China.
