Jüdische Soziale Arbeit in Deutschland nach 1945. Von den Anfängen bis zur Gegenwart – Spurensuche und Diskursanalyse
Projektansprechpartner an der HWG | Norman Böttcher |
Projekttitel | Jüdische Soziale Arbeit in Deutschland nach 1945. Von den Anfängen bis zur Gegenwart – Spurensuche und Diskursanalyse |
Projektzeitraum | 2022-2025 (verlängert bis 2026) |
Förderung | DFG (Schwerpunktprogramm 2357) |
Beschreibung | Das Teilprojekt an der Hochschule München erforscht die Darstellung und Wahrnehmung jüdischer Institutionen und ihrer Sozialen Arbeit nach 1945. Es widmet sich primär der Geschichte der ZWST nach deren Neugründung 1951. Von besonderem Interesse ist die Frage, welche sozialen Traditionen nach 1945 angesichts einer sich verändernden jüdischen Bevölkerung in Deutschland überdauert haben bzw. welche abgebrochen sind. Welche Einzelpersonen bzw. Gruppen waren in diese Prozesse der Bewahrung bzw. Veränderung involviert? Von welcher Überlieferung kann man sprechen, wenn immer wieder tiefgreifende Migrationsprozesse entscheidende Herausforderung jüdischer Sozialarbeit waren, wenn im Grunde der Bruch zur Kontinuität wird? Welche Spuren im kulturellen Gedächtnis haben die Integrationsleistungen hinterlassen? Es soll dabei eine erstmalige Diskursivierung der ZWST-Arbeit nach ihrer Neugründung 1951 im Rahmen wissenschaftlicher Forschung stattfinden. Hierbei sollen die inneren Zusammenhänge und Konflikte genauso erfasst werden wie die Wahrnehmung der ZWST vonseiten der nichtjüdischen Fachöffentlichkeit. |
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