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Prof. Dr. Marion Ott

Diplom-Pädagogin
Professur "Kindheitsforschung und Soziale Arbeit"

 C1.239
 +49 (0) 621/5203-544
 +49 (0) 621/5203-569
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Sprechstunden:

Für Sprechstundentermine können Sie sich über folgenden Link anmelden:

https://terminplaner4.dfn.de/XY8SUPrjTSqxlTUO

Dort finden Sie alle nötigen weiteren Informationen für die digitale Sprechstunde.

Lehrgebiete

  • Soziale Arbeit als Bildung, Betreuung und Erziehung in der Kindheit
  • Institutionalisierte Betreuungsverhältnisse in der Sozialen Arbeit (insbesondere Kinder- und Jugendhilfe)
  • Pädagogische Grundlagen Sozialer Arbeit
  • Qualitative Forschungsmethoden
  • Kritische Reflexionen von Kinderschutz und Frühen Hilfen

Arbeits- und Forschungsschwerpunkte

  • Ethnographische Institutionenforschung in Feldern Sozialer Arbeit
  • Geschlechter- und Kindheitsforschung
  • Methodologische Verknüpfung von Ethnographie und Diskursanalyse
  • Machtanalytik, Diskurs- und Praxistheorien

Vita

Seit März 2018

Vertretungsprofessorin für den Bereich Soziale Arbeit als Bildung, Betreuung und Erziehung in der Kindheit an der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen, Fachbereich Sozial- und Gesundheitswesen

2013 – 2017

Wissenschaftliche Mitarbeiter am Institut für Pädagogik der Elementar- und Primarstufe der Goethe-Universität Frankfurt über die DFG-Förderung „Eigene Stelle“

2006 – 2012

Wissenschaftliche Mitarbeit am Institut für Pädagogik der Elementar- und Primarstufe der Goethe-Universität Frankfurt

2009

Promotion an der Justus-Liebig-Universität Gießen

2003 – 2005

Wissenschaftliche Mitarbeit am Institut für Erziehungswissenschaft/ Fachbereichs Sozial- und Kulturwissenschaften der Justus-Liebig-Universität Gießen

2001 – 2003

Mitarbeit in einer Tagesgruppe der Kinder- und Jugendhilfe
sowie als Wissenschaftliche Hilfskraft am Fachbereich Erziehungswissenschaften der Goethe-Universität Frankfurt

1994 – 2001

Studium der Erziehungswissenschaften an der Goethe-Universität Frankfurt mit dem Schwerpunkt Sozialpädagogik.
Studienbegleitend: Praktika und Honorartätigkeiten in einer Tagesgruppe, einem Frauenhaus und einem Wohnheim für Menschen mit Behinderung

Publikationen (Auswahl)

Ott, Marion (2020): Widersprüche (nicht nur) des Kinderschutzes. Konfliktverhältnisse in der stationären Betreuung junger Mütter. In: Kelle, Helga; Dahmen, Stephan (Hg.): Ambivalenzen des Kinderschutzes. Empirische und theoretische Perspektiven. Weinheim: Beltz Juventa, S. 62-81.

Ott, Marion (2019): Konflikte in pädagogischen Betreuungsverhältnissen des Strafvollzugs. Soziale Arbeit mit inhaftierten Frauen und ihren Kindern im Spannungsfeld von Strafanstalt und Kinder- und Jugendhilfe. In: Sozial Extra, Jg. 43, H. 4, 244-248.

Klein, Alexandra; Ott, Marion; Seehaus, Rhea; Tolasch, Eva (2018): Die Kategorie der ‚Risikomutter‘. Klassifizierung und Responsibilisierung im Namen des Kindes. In: Stehr, Johannes; Anhorn, Roland; Rathgeb, Kerstin (Hg.): Konflikt als Verhältnis – Konflikt als Verhalten – Konflikt als Widerstand. Widersprüche der Gestaltung Sozialer Arbeit. Wiesbaden: Springer VS, S. 127-142. 

Ott, Marion (2017): Zur Organisation von Beobachtungsräumen im Spannungsfeld von Elternverantwortung und Kinderschutz. In: ZSE Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation, Jg. 37, H. 4, 350-365. 

Ott, Marion (2017): Das ‚Kindeswohl‘ als Bezugspunkt in stationären Hilfen für junge Mütter. In: Sutterlüty, Ferdinand; Flick, Sabine (Hg.): Streit ums Kindeswohl. Weinheim: Beltz Juventa, S. 166-188. 

Hontschik, Anna; Ott, Marion (2017): Die stationäre Mutter-Kind-Einrichtung als pädagogisch institutionalisierter Wohnraum. In: Meuth, Miriam (Hg.): Wohnräume und pädagogische Orte. Erziehungswissenschaftliche Zugänge zum Wohnen. Wiesbaden: Springer VS, S. 123–148. 

Ott, Marion (2016): (In-)Kompetenzen aktivieren in Praktiken des Testens – wie Erwerbslosigkeit praktisch personalisiert wird. In: Anhorn, Roland; Balzereit, Marcus (Hg.): Handbuch Therapeutisierung und Soziale Arbeit. Wiesbaden: Springer VS, S. 709-724. 

Ott, Marion (2015): Praktiken der Aktivierung als komplexes Phänomen untersuchen. Zur Arbeit an einer machtanalytischen Ethnographie. In: Fegter, Susann; Kessl, Fabian; Langer, Antje; Ott, Marion; Rothe, Daniela; Wrana, Daniel (Hg.): Erziehungswissenschaftliche Diskursforschung. Empirische Analysen zu Bildungs- und Erziehungsverhältnissen. Wiesbaden: VS, S. 231-248. 

Ott, Marion (2010): ‚Messen’ und ‚sich messen’ – zur diagnostischen Überprüfung motorischer Leistungen. In: Kelle, Helga (Hg.): Kinder unter Beobachtung. Kulturanalytische Studien zur pädiatrischen Entwicklungsdiagnostik. Opladen: Barbara Budrich, S. 179-205. 

Ott, Marion; Wrana, Daniel (2010): Gouvernementalität diskursiver Praktiken. Zur Methodologie der Analyse von Machtverhältnissen am Beispiel einer Maßnahme zur Aktivierung von Erwerbslosen. In: Johannes Angermüller; Silke Dyk van (Hg.): Diskursanalyse meets Gouvernementalitätsforschung. Methodisch-methodologische Perspektiven zum Verhältnis von Subjekt, Sprache, Macht und Wissen. Frankfurt am Main: Campus, S. 155-181. 

Eine vollständige Liste von Publikationen und Vorträgen finden Sie hier.

Forschungsprojekte (Auswahl)

11.2013 bis 10.2017:

Leitung und Durchführung des Forschungsprojektes
„Sorge und Erziehung unter Beobachtung. Stationäre Mutter-Kind-Einrichtungen und die Formierung von Mutterschaft im Kontext des Kinderschutzes“ (Projektskizze als PDF)
Förderung: Deutsche Forschungsgemeinschaft
Leitung: Dr. Marion Ott
Ort: Institut für Pädagogik der Elementar- und Primarstufe der Goethe-Universität Frankfurt

04.2006 bis 04.2010:

Wissenschaftliche Mitarbeit im Forschungsprojekt
„Kinderkörper in der Praxis. Eine Ethnographie der Prozessierung von Entwicklungsnormen in kinderärztlichen Vorsorgeuntersuchungen und Schuleingangsuntersuchungen.“
Förderung: Deutsche Forschungsgemeinschaft
Leitung: Prof. Dr. Helga Kelle
Ort: Institut für Pädagogik der Elementar- und Primarstufe der Goethe-Universität Frankfurt

07. bis 10.2009:

Konzeption und Durchführung des Forschungsprojektes
„Klein(st)Kinder mit ihren Müttern in Haft. Eine ethnographische Studie zu Entwicklungsbedingungen im (offenen und geschlossenen) Strafvollzug“ (Skizze und Forschungsbericht)
Förderung: Förderverein von Mutter-Kind-Einrichtungen im Strafvollzug
Leitung: Prof. Dr. Helga Cremer-Schäfer und Prof. Dr. Helga Kelle
Ort: Institut für Pädagogik der Elementar- und Primarstufe und am Institut für Sozialpädagogik und Erwachsenenbildung der Goethe-Universität Frankfurt

2006 bis 2009:

„Kompetenzzuschreibungen als Einsatz. Praktiken sozialer Ausschließung im strukturellen Zusammenhang von Kompetenzentwicklung und Aktivierungspolitik“
Promotion am Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften der Justus-Liebig-Universität Gießen
Betreuung: Prof. Dr. Hermann J. Forneck und Prof. Dr. Helga Cremer-Schäfer.
Publiziert 2011 unter dem Titel „Aktivierung von (In-)Kompetenz“ (UVK)

Eine vollständige Liste meiner Forschungen finden Sie hier.

Mitgliedschaften

  • Deutsche Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGFE)
  • Sektion Frauen- und Geschlechterforschung in der Erziehungswissenschaft (Sektion 11 der DGFE)
  • Sektion Sozialpädagogik und Pädagogik der frühen Kindheit (Sektion 8 der DGFE)
  • Internationales und interdisziplinäres Netzwerk Diskursanalyse (diskursanalyse.net)
  • Cornelia Goethe Centrum für Frauenstudien und die Erforschung von Geschlechterverhältnissen
  • Fachgesellschaft Geschlechterstudien / Gender Studies Association e.V.

Beteiligung an der Organisation von Tagungen und Kongressarbeitsgruppen

  • Organisation eines Symposiums zum Thema „Das Soziale als Konfliktarena. Konfigurationen gesellschaftlicher Teilhabe entlang der Differenzierung öffentlich|privat in wohlfahrtsstaatlichen Sorgeverhältnissen“ auf der Internationalen Ethnographie-Tagung ‚Going public’ ? Erziehungswissenschaftliche Ethnographie und ihre Öffentlichkeiten am 31.Oktober – 2. November 2019 an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (gemeinsam mit Antje Langer, Rebecca Mörgen, Falko Müller.
  • Organisation eines Symposiums zum Thema „Widersprüche der Materialiserung neuer Bildungsräume“ auf dem 25. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft vom 13. bis 16. März 2016 in Kassel (mit Daniel Wrana).
  • Organisation einer Arbeitsgruppe zum Thema „Gegenstandskonstruktion und Forschungsdesign in praxeologischen Studien zu Praktiken der Differenzierung" auf der Tagung „Praxeologie & Differenz im erziehungswissenschaftlichen Diskurs" vom 28. bis 29. Januar 2016 an der Europa-Universität Flensburg (mit Antje Langer, Daniel Wrana, Cornelia Dinsleder und Katharina Helena Scharl).
  • Organisation einer Arbeitsgruppe zum Thema „Aktivierung der ‚guten‘ Mutter zum Wohle des Kindes. Rekonstruktionen des Verhältnisses von Kindeswohl und Mutterschaft im Kinderschutz“ auf dem 9. Bundeskongress soziale Arbeit 2015 vom 30. September bis 2. Oktober 2015 in Darmstadt (mit Rhea Seehaus).
  • Organisation einer Arbeitsgruppe zum Thema „Gegenstände und Methoden der Diskuranalyse in der Erziehungswissenschaft“ auf dem 22. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft vom 14. bis 18. März 2010 in Mainz (mit Daniel Wrana).
  • Mitarbeit bei der Planung, Organisation und Durchführung der Tagung „Ethnographische Forschung in der Erziehungswissenschaft. Felder, Theorien und Methodologien“ vom 26. bis 28. November 2009 an der Goethe Universität Frankfurt (mit Helga Kelle, Barbara Friebertshäuser, Heike Boller, Sabine Bollig, Christina Huf, Antje Langer und Sophia Richter).
  • Auf dieser Tagung: Organisation einer Arbeitsgruppe zu Ethnographie und Diskursanalyse (mit Helga Kelle, Antje Langer und Kerstin Rabenstein).
  • Im Rahmen einer studentischen Arbeitsgruppe: Mitarbeit bei der Planung, Organisation und Durchführung der Tagung „Führe mich sanft. Gouvernementalität – Anschlüsse an Michel Foucault“ im November 2002.