Ein Stück gelebte Internationalisierung an der HWG LU: Zum ersten Mal verbringen vier Studierende der Wirtschaftsuniversität Kattowitz ihr Auslandssemester im Masterstudiengang Finance & Accounting an der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen. Die Studierenden – Julia Nowak, Michal Kocur, Jakub Conrad & Caroline Fok – sind die ersten Teilnehmenden des neuen Double-Degree-Programms zwischen beiden Hochschulen und legen damit den Grundstein für einen intensiven akademischen Austausch.
Begleitet wurde der Auftakt des Programms durch den Besuch von Rafał Buła, Ph.D. von der Wirtschaftsuniversität Kattowitz (Faculty of Finance, Department of Investment), der im Rahmen der ERASMUS-Teacher-Mobility (STA) an der HWG LU hospitierte. In Gastvorlesungen führte er die Erstsemester des Masters in die Welt der Derivative ein und informierte sie über die Möglichkeiten eines Double-Degree-Studiums in Polen. Leider konnte Prof. Dr. hab. Monika Foltyn-Zarychta, die den Aufbau der Kooperation maßgeblich mitgestaltet hat, krankheitsbedingt nicht mit nach Ludwigshafen reisen.
„Unsere Studierenden profitieren enorm von den internationalen Perspektiven und der praxisnahen Expertise unserer Partnerhochschulen“, betonte Prof. Dr. Gösta Jamin, Studiengangleiter des Masters Finance & Accounting. „Gleichzeitig ist es schön zu sehen, wie sich die Zusammenarbeit mit Kattowitz mit Leben füllt.“
Den feierlichen Abschluss der Besuchswoche bildete ein gemeinsames Abendessen mit Dekanin Prof. Dr. Birgit Angermayer, Prof. Dr. Gösta Jamin, Alexandra Ege aus dem International Office sowie Christiane Weinerth, Programm-Managerin des Masters F&A, und den Studierenden und Gästen aus Polen.
Die Freude über den gelungenen Auftakt ist groß – und der Blick geht schon nach vorn: Bereits im Wintersemester 2026/27 könnten auch erste deutsche Masterstudierende ihr Double-Degree-Semester an der Wirtschaftsuniversität Kattowitz verbringen.
„Unsere Kooperation trägt erste Früchte – und sie wächst weiter“, so Prof. Dr. Jamin. „Das ist ein Gewinn für beide Seiten.“