Direkt zum Inhalt springen

Unified Commerce – Studierende erforschen die Zukunft des Handels

Organisatorischer Rahmen

Das Seminar kombinierte wissenschaftliche Arbeit mit praxisnaher Diskussion. Jede:r Teilnehmer:in verfasste eine Seminararbeit (12–15 Seiten) zu einem eigenen Schwerpunktthema und präsentierte die Ergebnisse im Plenum. Bewertet wurden neben der inhaltlichen Tiefe auch Methodik, Ausdrucksweise, Präsentationsstil und Diskussionsbeiträge. Damit erhielten die Studierenden die Chance, ein hochaktuelles Wirtschaftsthema aus verschiedenen Blickwinkeln zu analysieren und gemeinsam zu vertiefen.

Was ist Unified Commerce?

Während Multichannel mehrere Kanäle nebeneinanderstellt und Omnichannel sie miteinander verbindet, geht Unified Commerce einen Schritt weiter:
Alle Systeme – von Warenwirtschaft über CRM bis hin zu Zahlungs- und Logistiklösungen – laufen auf einer zentralen Plattform zusammen. So entsteht ein durchgängiges, personalisiertes Einkaufserlebnis, unabhängig davon, ob der Kauf online, mobil oder im Geschäft stattfindet.

Kurz gesagt: Unified Commerce schafft die Basis dafür, dass Unternehmen ihre Kund:innen wirklich in Echtzeit verstehen und bedienen können.

Inhalte und Erkenntnisse der Seminararbeiten

Die 13 Arbeiten zeigten, wie breit das Feld ist – und wie viele Chancen, aber auch Herausforderungen es birgt. Ein Auszug:

  • Technologien & Prozesse: von ERP-Systemen über Echtzeitdatenmanagement bis hin zu Blockchain und Internet of Things (IoT).
  • Kundenfokus: Erwartungen an ein nahtloses Einkaufserlebnis, personalisierte Angebote, Datenschutz und Cybersecurity.
  • Brancheneinblicke: Praxisbeispiele aus Mode- und Lebensmittelhandel machten sichtbar, wie unterschiedlich Unified Commerce in der Anwendung wirkt.
  • Zukunftsthemen: Künstliche Intelligenz, Retail Media Networks, Augmented & Virtual Reality sowie Nachhaltigkeit prägen die nächsten Jahre.

Ein zentraler Punkt war zudem der rechtliche Rahmen: Studierende analysierten die Auswirkungen der DSGVO, internationaler Datenschutzgesetze und Cybersecurity-Standards auf Handelsunternehmen. Hier zeigte sich, dass Unternehmen nicht nur technologisch, sondern auch regulatorisch Schritt halten müssen.

Warum das wichtig ist

Die Ergebnisse des Seminars zeigen: Unified Commerce ist mehr als ein Trend. Es ist ein tiefgreifender Wandel in der Organisation des Handels – vergleichbar mit dem Schritt vom stationären Geschäft ins Internet. Für Unternehmen eröffnet das enorme Chancen, für Verbraucher:innen ein Einkaufserlebnis, das individueller, schneller und transparenter ist als je zuvor.

Für uns als Studierende und Forschende heißt das: Wer Handel, Digitalisierung oder Management studiert, kommt an Unified Commerce nicht mehr vorbei.

Ausblick

Mit den Seminararbeiten ist ein erster Grundstein gelegt. Das Competence Center for Leadership Experience wird das Thema weiter begleiten, in Forschung, Lehre und Praxisprojekten. Studierende sind eingeladen, die Diskussion fortzuführen – sei es in Projekten, Abschlussarbeiten oder durch eigenes Engagement.

x

Kontakt:

Prof. Dr. Michael Zipfel

Profilbild Michael Zipfel
Ernst-Boehe-Str. 4 - 6
67059 Ludwigshafen

Prof. Dr. Burkhard Schmidt

Profilbild Burghardt Schmidt
Ernst-Boehe-Str. 4 - 6
67059 Ludwigshafen

C 2.207+49 621 5203-290

Social Media

Folgen Sie mir gerne auf Linkedin und Instagram