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18-Spektrum-Juni2015

30 Stipendien Nicht nur für Einserkandidaten: von Elena Wassmann Bereits zum dritten Mal veranstaltete die Hochschule Ludwigshafen am Rhein in Kooperation mit der Initi- ative ArbeiterKind.de am Dienstag, dem 12. Mai 2015, einen „Tag des Stipendiums“ auf dem Campus in der Ernst-Boehe-Straße 4. Auf der Veranstaltung präsentierten sich alle großen deutschen Stipendiengeber und informierten neben ArbeiterKind.de und den hochschulzugehörigen Institutionen über Möglichkeiten der Studienfinanzierung. Unter den Ausstellern waren beispielsweise die Studienstiftung des deutschenVolkes, die Friedrich-Ebert-Stiftung, die Stiftung der Deutschen Wirtschaft oder das Cusanuswerk. S chon zum dritten Mal laden wir zusammen mit ArbeiterKind.de zum ‚Tag des Stipendiums‘ an der Hochschule Ludwigshafen ein und ich freue mich immer wieder über die tolle Zusammenarbeit“, lobte Hochschulpräsident Professor Dr. Peter Mud- ra bei der Begrüßung und ergänzte: „Wir wollen ein Marktplatz sein und vermitteln zwischen denen, die ein Stipendium suchen, und denen, die ein Stipen- dium anbieten, und das gelingt uns, glaube ich, sehr gut.“ Alle großen deutschen Stipendiengeber sowie mehrere kleinere Förderer waren gestern im Foyer des A-Gebäudes vertreten, beantworteten Fragen und gaben Tipps aus erster Hand – waren doch die Standbesetzungen größtenteils selbst Stipendiaten der entsprechenden Einrichtungen. Darüber hinaus in- formierte die Initiative ArbeiterKind.de übergreifend über Fördermöglichkeiten und ehrenamtliches Enga- gement. Einrichtungen der Hochschule wie BAföG- Amt und International Office berieten zudem über BAföG, Deutschlandstipendium und Möglichkeiten der Förderung bei Auslandsaufenthalten durch Eras- mus- und DAAD-Programme. Auch Timm Opitz, der für Arbeiterkind.de den „Tag des Stipendiums“ mit organisierte, zeigte sich mit der Veranstaltung zufrieden: „Wir hatten mit rund 450 Besuchern in etwa genauso viele Interessenten wie in den letzten beiden Jahren und das trotz des parallel stattfindenden AStA-Sommerfests,“ sagte Opitz. Auch die Vorträge seines Berliner Kollegen Wolf Dermann waren gut besucht. „Im Vorfeld soli- de recherchieren, passgenaue Stipendien aussuchen, mindestens zwei Stipendiengeber anschreiben, Fris- ten beachten und Bewerbungen sorgfältig anferti- gen“ waren dabei nur einige der ganz praxisnahen Tipps, die Dermann den Zuhörerinnen und Zuhö- rern mit auf den Weg gab. Oftmals lohne es sich auch, über spezielle Stipendiensuchmaschinen wie e-follows.net oder mystipendium.de nach kleinen, oft sehr speziellen Stipendien zu suchen, so Dermann. Für detailliertere Fragen von Studierenden, Oberstu- fenschülern und Eltern standen anschließend Mento- ren und Stipendiaten der großen Begabtenförderwer- ke Rede und Antwort. Dabei wurde schnell deutlich, dass Stipendien nicht nur etwas für Überflieger und Einserkandidaten sind, sondern auch Persönlichkeit und Engagement zählen. Farah Ahdour, Stipendiatin der SPD-nahen Friedrich-Ebert-Stiftung, hat sich beispielsweise im Kinder- und Jugendparlament ihrer Heimatstadt sowie bei den Jusos engagiert und darü- ber eines der begehrten Stipendien erhalten. „Das be- deutet aber nicht, dass man parteilich organisiert sein muss, um von einer parteinahen Stiftung gefördert zu werden“, stellt die Politikwissenschaftsstudentin aus Mannheim klar. Dass sich die Beratung mit vielen praktischen Tipps und persönlichen Erfahrungen auszahlt, das belegt unter vielen anderen das Beispiel von Nathalie Mas- kos. Die Pflegepädagogik-Studentin der Hochschule Ludwigshafen und alleinerziehende Mutter zweier Kinder hatte sich in der Folge des letzten Stipen- dientages bei der renommierten Studienstiftung des deutschen Volkes, einem von politischen, weltan- schaulichen und religiösen Vorgaben unabhängigen Begabtenförderwerk, auf Vorschlag ihres Professors Dr. Karl-Heinz Sahmel beworben und prompt eines der begehrten Stipendien erhalten. Nun stand Natha- lie Maskos selbst am Stand der Studienstiftung und beriet ihre Kommilitoninnen und Kommilitonen. AKTUELL

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