Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

17-Spektrum-Januar-Ausgabe-2015

30 INTERNATIONAL Von 2010 bis 2014 war Professor Dr. Rainer Busch, Professor für Internationales Marketing, als Vizepräsi- dent für die Bereiche Internationales und Forschung aktiv. In seiner vierjährigen Amtszeit war Busch von Finnland über USA bis China in Sachen Hochschule unterwegs und forschte neben seiner Lehrtätigkeit schwerpunktmäßig zu Führungsstilen, Netzwerkmanagement und Institutionen in China beziehungsweise im Ländervergleich. „Spektrum“ sprach mit Rainer Busch über die Bilanz der letzten vier Jahre. SpektrumInterview mit Rainer Busch Ehemaliger Vizepräsident der Hochschule Ludwigshafen am Rhein Reisen ins Was genau sind die Aufgaben eines Vizepräsidenten für Inter- nationales und Forschung? Eine erste Aufgabe besteht in der Festlegung der Ziele und Strategi- en für die Bereiche Internationa- les und Forschung. Dazu gehört beispielsweise die fortlaufende (Neu-)Definition von strategi- schen Auslandspartnern. Dabei handelt es sich um ausländische Hochschulen, mit denen idea- lerweise beim Austausch von Studierenden und Lehrenden, aber auch in der Forschung sowie beim Wissenstransfer zusam- mengearbeitet werden könnte. Angesichts dessen, dass das Team „Internationales“ um Kerstin Gallenstein in den letzten Jahr- zehnten einen hervorragenden Stamm von Auslandspartnern aufgebaut hatte, erfolgt diese Aufgabe eines Vizepräsidenten an unserer Hochschule auf einem sehr hohen Niveau. Daraus leitet sich dann konsequenterweise die Notwendigkeit ab, die (aktuellen und potenziellen) strategischen Partner zwecks Klärung von Kooperationsansatzpunkten hochschulintern zu „vermark- ten“. Eine dritte Aufgabe be- stand darin, das internationale Netzwerkmanagement unserer Abteilung „Internationales“ (zu- mindest ansatzweise) zu verste- hen. Besuche der internationalen Bildungsmessen gemeinsam mit Kerstin Gallenstein, Ilse Page oder Alexandra Ege stellten eine sehr gute Möglichkeit dar, die in- ternationale Vernetzungskompe- tenz, die an unserer Hochschule vorliegt, zu ermessen. Welche Themen haben Sie in die- ser Funktion in den letzten Jahren besonders beschäftigt? Ein Schlüsselthema, das mich auf allen Auslandsreisen immer wieder beschäftigt (oder besser: fasziniert) hat, war (und ist) das Thema „Forschungsbasierte Lehre“. Im Rahmen aller Ge- spräche auf unterschiedlichen Ebenen zeigte sich, dass die Zusammenführung von Lehre, Forschung und Transfer als Kernherausforderung an allen (guten) Hochschulen gesehen wird. In diesem Zusammenhang kam immer wieder dieselbe Lo- gik zum Ausdruck: Forschung dient vordergründig dazu, die Reputation einer Hochschule zu verbessern, de facto geht es jedoch darum, mittels angemessener Forschung sowohl die Lehre als auch den Wissenstransfer zu ver- bessern. Ein weiteres Thema, das mir sehr am Herzen lag, war die Herstellung von „Transparenz“ dessen, was in den Bereichen Internationales und Forschung an unserer Hochschule von allen Akteuren geleistet wird. Meinen Beitrag sah ich darin, die ent- sprechenden Voraussetzungen durch die frühzeitige Definition und Kommunikation der bereits erwähnten Ziele und Strategi- en (nach außen und innen) zu schaffen. Wenn Sie auf die vergangenen Jahre zurückblicken: Was hat sich verändert in puncto Inter- nationalisierung der Hochschule Ludwigshafen, seit Sie Ihr Amt angetreten haben? Die Veränderung von Interna- tionalisierung im Kontext einer Hochschule zu messen, ist ange- sichts des Zusammenwirkens von qualitativen und quantitativen Faktoren natürlich nicht einfach, dennoch möglich. Der Anteil unserer Studierenden, die mindes- tens ein Jahr im Ausland verbrin- gen, hat zugenommen, dies gilt gleichermaßen für ausländische Studierende, die sich an unserer Hochschule aufhalten möchten. „definitiv eintretende Unvorhergesehene“

Seitenübersicht