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17-Spektrum-Januar-Ausgabe-2015

33 sierung und Forschung besonders hervorgehoben; eines der Ziele sind Forschungskooperationen mit ausländischen Partnerhoch- schulen. Gibt es hier bereits kon- krete Beispiele? An alle ausländischen Partner- hochschulen bin ich grundsätzlich mit dem Angebot einer For- schungskooperation herangetre- ten: So bestand eine Option darin, ein Forschungsthema aus dem „Forschungsportfolio“ unserer Hochschule zu unterbreiten und eine Ko-Beteiligung (in Form der Bereitstellung von Probanden, zum Beispiel MBA-Studierende) anzubieten. Eine weitere Option sah vor, sich an dem Forschungs- projekt eines ausländischen Kol- legen zu beteiligen, in dem Pro- banden aus Ludwigshafen zur Verfügung gestellt wurden. Beide Optionen kamen bereits mittel- fristig beispielsweise in China, in der Türkei oder in Marokko – bei Themen wie Führungsstile, Risikoverhalten oder Netzwerk- management – umfassend zum Zuge und endeten, wie geplant, in wissenschaftlichen Publikationen. Welche Forschungsthemen zeich- nen die Hochschule Ihrer Meinung nach besonders aus? Das 2012 an unserer Hochschule erschienene Forschungsmagazin bringt meines Erachtens sehr gut die Darstellung der Forschungs- themen unserer Hochschule zum Ausdruck, beispielsweise die besonderen Herausforderungen der lebensphasenorientierten Per- sonalpolitik, die im Institut für Beschäftigung und Employability (IBE) untersucht werden. Zu nen- nen sind die Forschungsbemü- hungen im Kontext der nachhal- tigen Unternehmensentwicklung im Team von Rainer Völker, der Forschungsschwerpunkt Neu- roökonomie und Konsumen- tenverhalten des Kollegen Ger- hard Raab oder die vielfältigen Forschungsansätze im Bereich Sozial- und Gesundheitswesen. Ich bin sehr froh, dass wir mit dem Forschungsreferenten Eric Kasper nunmehr über eine pro- fessionelle Anlaufstelle verfügen, die unterschiedlich entwickelte Bemühungen der Institute, aber auch der Forschungsaktivitäten einzelner Kollegen zu unterstüt- zen in der Lage ist. Herr Prof. Dr. Andreas Gissel ist Ihr Nachfolger im Bereich Internatio- nales, für den Bereich Forschung zeichnet künftig Hochschulpräsi- dent Prof. Dr. Peter Mudra verant- wortlich. Gibt es etwas, das Sie den beiden als Ratschlag mit auf den Weg geben wollen? Peter Mudra und Andreas Gissel sind nicht nur hervorragende „Profs“, sondern auch „Profis“. Daher halte ich mich bezüglich der Erteilung von Ratschlägen oft eher an Johann Wolfgang von Goethe: „Rat zu geben ist das dümmste Handwerk, das einer treiben kann. Rate sich jeder selbst und tue, was er nicht lassen kann.“ Selbstverständlich wird es dann immer besondere Situationen geben, in denen die Maxime von Francis Bacon die Grundlage des Handelns bildet: „Der größte Vertrauensbeweis der Menschen liegt darin, dass sie sich voneinander beraten lassen.“ Sie haben das Amt im Spätsom- mer auf eigenen Wunsch nieder- gelegt. Welche Projekte treiben Sie nun um? Seit nunmehr zwei Jahren be- schäftige ich mich (gemeinsam mit Alexander Unger) sowohl in der Lehre, als auch in For- schung und Transfer mit dem Thema „Entrepreneurship from an International Perspective“. Im kommenden Jahr werden wir gemeinsam die Möglichkeit wahrnehmen, uns in ein ent- sprechendes Programm an der University of Fuzhou, China, einzubringen. In diesem Kon- text werde ich im Juli nächsten Jahres zum wiederholten Male an einer Summer School der UIBE in Peking zum Thema „En- trepreneurship from a German Perspective“ teilnehmen. Neben diesen Aktivitäten bin ich als Studiengangsleiter an mehreren MBA-Programmen beteiligt, an deren „forschungsbasierter“ in- ternationaler Weiterentwicklung mir sehr gelegen ist. Viel Erfolg hierbei und herzlichen Dank für das Gespräch!

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