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17-Spektrum-Januar-Ausgabe-2015

8 neue Zentrum wird auch für die Hochschule eine sichtbare strategische Positionierung der Weiterbildung in der Hochschu- le und für die Hochschule nach außen bewerkstelligen helfen. Gerade im Bereich der berufsbe- gleitender Master-Studiengänge arbeitet die Hochschule Lud- wigshafen eng mit der Gradua- te School Rhein-Neckar (GSRN) zusammen, einer gemeinsamen Bildungseinrichtung von Dualer Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) Mannheim, Hochschu- le Mannheim und Hochschule Ludwigshafen am Rhein. Was bedeutet der Aufbau des ZWW für die Zusammenarbeit in und mit der GSRN oder mit anderen Kooperationspartnern wie der Zentralstelle für Fernstudium an Fachhochschulen (ZFH) oder der Management Akademie Heidel- berg (MAH)? Zunächst ist zu betonen, dass über die Idee des neuen Zent- rums in die Hochschule hinein Einladungen an die Akteure in der akademischen Weiterbil- dung ausgesprochen werden, sich unter weitgehender Wah- rung ihrer Autonomie in das Projekt einzubringen. Nach meiner Wahrnehmung wird dies von den meisten relevanten Personen auch so empfunden, und die geführten Gespräche zeigten, dass wir gemeinsam eine gute Grundlage schaffen können. Diese respektvolle Haltung war und ist auch die Basis unserer Gespräche mit den Kooperationspartnern. An der bisherigen Zusammenar- beit ändert sich hinsichtlich der grundlegenden Verabredungen nichts. Das heißt, die Beiträge, die seitens unserer Partner in einer Reihe von Studiengängen erbracht werden und jenseits der immer bei der Hochschule selbst angesiedelten hoheitlichen Aufgaben recht unterschiedlich ausgeprägt sind, werden nicht in Frage gestellt. Wir freuen uns über die gute Zusammenarbeit mit unseren Kooperationspart- nern und gehen davon aus, dass diese die strategische Ausrich- tung der Hochschule im Bereich der Weiterbildung nachvollzie- hen können. Erste Gespräche bestätigen dies. Ich glaube, es dürfte allen be- wusst sein, dass eine Hochschule, die eine zweistellige Anzahl von Weiterbildungsstudiengängen im Portfolio hat, sich mit Blick auf die Herausforderungen der Zukunft und dabei insbesonde- re der Veränderung der Studie- rendenzusammensetzung ab der Mitte des nächsten Jahrzehnts nachhaltig positionieren muss. Gerade in der Graduate School Rhein-Neckar bin ich damit auf viel Verständnis getroffen. Zumal sich in der Zusammen- arbeit mit dieser gemeinsamen Bildungseinrichtung, die immer auch von dem besonderen Enga- gement und Commitment der Vertreter unserer Hochschule ge- prägt war, derzeit nichts ändert. Mir ist wichtig, nochmals zu betonen, dass das ZWW mehr als nur die Weiterbildungsstudi- engänge im Fokus haben wird. Ich denke, dass wir gerade auch in den anderen Feldern wie der Bildungsberatung, Internatio- nalisierung und Bildungsfor- schung womöglich interessante Anknüpfungspunkte für eine Zusammenarbeit mit unseren langjährigen sowie auch neuen Kooperationspartnern haben werden. Die Kompetenz unse- rer Partner ist für uns auch in diesen Feldern sehr wertvoll. Wie konkret sind die derzeiti- gen Überlegungen? Gibt es schon Pläne für die personelle Ausge- staltung und die räumliche Un- terbringung? Die Umsetzung eines solchen Ansatzes erfolgt sinnvollerweise in Stufen. Die erste Stufe des Aufbaus von Infrastruktur und Mitarbeitern ist eingeleitet und wird die Basis dafür sein, dass im Sommersemester 2015 die ersten Studiengänge in speziell für das ZWW ausgewiesenen Räumen im Postbankgebäude ihre Veranstaltungen durch- führen können. Seitens der Wei- terbildungsstudiengänge, die ja Teilnehmergebühren vereinnah- men, erfolgt eine Beteiligung an den relevanten Gemeinkosten der Hochschule. Bislang ha- ben wir die Situation, dass sich die verschiedenen Programme recht unterschiedlich an Kosten beteiligen, was im Interesse einer angemessenen und zuverlässi- gen Basis sicherlich mit breiter Akzeptanz in eine transparen- te Regelung überführt werden kann. Die betreffenden Räume stehen selbstverständlich in den Zeiten, in denen sie nicht von Weiterbildungsstudiengängen belegt sind, für die norma- le Belegung im Rahmen der Semesterplanung zur Verfü- gung. Wichtig ist mir, dass die Akteure der Weiterbildungs- programme räumlich mög- lichst eng beieinander sind, um TITEL: Lebenslanges Lernen

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