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17-Spektrum-Januar-Ausgabe-2015

9 Erfahrungsaustausch und Syner- gien bewerkstelligen zu können. In der nächsten Stufe werden weitere Studiengänge, vor allem auch diejenigen, die neu pro- jektiert oder schon im Akkre- ditierungsverfahren sind, ins ZWW kommen. Dies bedeutet, dass ein Aufbau mit Augenmaß erfolgen soll, bei dem bereits ab dem Frühjahr auch die konzep- tionelle Basis für die vielfältigen Aufgabenbereiche gelegt wird. Mir ist wichtig, dass das ZWW gerade auch im Bereich der Veranstaltungen unterhalb der Studiengänge sowie bei der Re- gelung von Kontaktstudium be- ziehungsweise Gasthörer-Status im Jahr 2015 erste Impulse setzt. Und wann soll das Zentrum die Arbeit tatsächlich aufnehmen? Ich gehe davon aus, dass die genannten Aufgaben in der zwei- ten Jahreshälfte 2015 Schritt für Schritt zum Tragen kommen werden. Realistisch würde ich von einer breiten Funktionsfä- higkeit im Jahr 2016 ausgehen. Für die Weiterbildungsstudi- engänge gilt aber die Zusage, dass wir zeitnah die Umsetzung der Absprachen mit Beginn des Frühjahrs 2015 in die Wege lei- ten. Hierbei werden wir vor- bildlich von unserem Facility Management unterstützt. Und auch die zum 1. März 2015 an- stehende Neuausrichtung des StudierendenServiceCenters, wo sich ein Team mit unseren Weiterbildungsprogrammen be- fasst, flankiert den Start unseres ZWW gut. Internationalisierung ist an der Hochschule ja ein wichtiges Stichwort. Wäre es entsprechend als zweiter Planungsschritt denk- bar, auch englischsprachige An- gebote zu entwickeln? Dies ist in der Tat ein wichtiges Handlungsfeld. Es soll in diesem Zusammenhang zu einer Bereit- stellung sowie Entwicklung be- ziehungsweise Weiterentwicklung von Angeboten und Programmen durch die Zusammenarbeit mit nationalen und internationalen Partnern kommen. Wir wollen die englischsprachigen Elemente in den Programmen ausbauen und gleichermaßen eine Internationa- lisierung der Bildungsangebote voranbringen, zum Beispiel durch das Angebot von Summer Schools sowie ergänzende englischspra- chige Veranstaltungsangebote für Incomings. Das heißt, es wird hier nicht nur etwas für die Weiterbil- dungsstudiengänge, sondern auch für alle anderen Studiengänge ge- tan. Andreas Gissel, unser neuer Vizepräsident für Internationales, wird sich zusammen mit den rele- vanten Stellen und Personen um die Entwicklung von zielführen- den Ansätzen und idealerweise eines Konzepts bemühen. Im Übrigen freue ich mich, dass wir mit dem berufsbegleitenden MBA-Studiengang Logistics – International Management & Consulting (LIMC) erstmals einen Studiengang im Angebot haben, der ab dem Wintersemes- ter 2015/2016 ausschließlich in englischer Sprache durchgeführt wird und damit in unserer In- ternationalisierungsstrategie ein Ausrufezeichen setzt. Vielen Dank für das Gespräch! Zur Person: Prof. Dr. Peter Mudra, Jg. 1961, ist seit dem Jahr 2000 Professor für Betriebswirtschaftslehre, insbe- sondere Personalmanagement und Berufspädagogik an der Hochschule Ludwigshafen am Rhein. Zuvor war er rund 20 Jahre im Bankgewerbe in verschiedenen Funktionen tätig. An der Hochschule konzipierte er im Rahmen der Bologna-Reform die personalwirtschaftlichen Studiengänge „Inter- nationales Personalmanagement und Organisation (Bachelor)“ und „International Human Resour- ces Management (Master)“ und leitete diese bis 2010. Seine Schwerpunkte in Lehre und Forschung liegen in den Bereichen der Zukunft der Arbeitswelt und der Weiterentwicklung der Personalarbeit sowie in ausgewählten Aspekten der Personalent- wicklung und der Mitarbeiterführung. 2010 übernahm er die Leitung der Hochschule Ludwigshafen am Rhein und trägt als Präsident Verantwortung für rund 4.500 Studierende und 280 Mitarbeiter.

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