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20 Nicht nur für Überflieger und Einserkandidaten: Stipendien Aktuell Die Hochschule Ludwigshafen am Rhein veranstaltete in Kooperation mit der Initiative ArbeiterKind.de am Dienstag, dem 6. Mai 2014, zum zweiten Mal einen „Tag des Stipendiums“ auf dem Campus in der Ernst- Boehe-Straße. Auf der Veranstaltung präsentierten sich Stipendiengeber aus ganz Deutschland und infor- mierten neben ArbeiterKind.de und den hochschulzugehörigen Institutionen über Möglichkeiten der Studi- enfinanzierung. Unter den Ausstellern waren beispielsweise die Studienstiftung des deutschen Volkes, die Friedrich-Ebert-Stiftung, die Stiftung der Deutschen Wirtschaft oder das Cusanuswerk. Stipendien speziell für Beamtenkinder aus Bay- ern oder für Dortmunder, die in Berlin stu- dieren – es gibt einiges an Kuriosa unter den kleinen Stipendiengebern, aber auch große Chancen, wenn man die für sich passende Nische entdeckt. Und finden lassen sich diese Nischen über spezielle Stipendiendatenbanken wie e-fellows.net oder mys- tipendium.de. Das ist nur eine der vielen wertvollen Informationen, die Schulabgänger oder Studierende vom „Tag des Stipendiums“ mit nach Hause neh- men können. Von 15.00 bis 18.00 Uhr versorgten am Dienstag, dem 6. Mai 2014, die Initiative ArbeiterKind.de und Stipendiaten fast aller großen deutschen Begab- tenförderwerke die rund 450 Besucher mit Tipps und Erfahrungsberichten aus erster Hand, berieten Hochschulmitarbeiterinnen über BAföG und alter- native Möglichkeiten der Studi- enfinanzierung. Drei aufeinander folgende Vor- träge im bis auf den letzten Platz besetzten Konferenz- raum 3 informierten über die Ausrichtung der großen Be- gabtenförderungswerke, die erforderlichen Bewerbungs- modalitäten, die Finanzierung von Auslandsaufenthalten oder Reisekostenzuschüsse. Dass bei der Vergabe der Stipendi- en und Zuschüsse der Fokus nicht allein auf den Noten liegt, wurde dabei sehr schnell deut- lich: „Ich habe auch mit einem Zweier-Abi ein Stipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes bekommen“, erzählt beispielsweise Martin Vaßen, der Initiator des Stipendientages und Mentor der Ortsgruppe Mannheim-Ludwigshafen der Initiative Arbeiter- Kind.de. Und ähnliche Erfahrungen kann die eigens aus Berlin angereiste Katja Urbatsch, Gründerin der Initiative, nur bestätigen. „Es zählen immer auch Engagement und Persönlichkeit“, gibt sie den Zu- hörern mit auf den Weg und ermuntert sie, auch bei einer Absage am Ball zu bleiben. „Dass man ein Stipendium nicht bekommen hat, heißt nicht, dass man auch bei den anderen Stipendiengebern keine Chance hat“, so Urbatsch und ergänzt: Man dürfe eine Absage nie persönlich, nie als kategorisches Werturteil, nehmen. Dennoch fallen einem die Stipendien nicht in den Schoß: „Frühzeitig informieren“ ist daher eine der von Elena Wassmann Rund 450 potentielle Stipendienanwärter informierten sich an den Ständen der Förderer, dop- pelt so viele wie im letzten Jahr bei der „Premiere“.

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