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tn_spektrum15.pdf

43 Lehre & Forschung einander sogar bedingen. Eine gute Führungskraft zeichnet sich nicht nur durch Fachwissen, sondern auch durch Respekt vor den Menschen, Verantwor- tung und Vertrauen aus. Daher ist für meine Familie und mich die ethisch-soziale Komponente, der Fo- kus auf den Menschen, wichtiger Bestandteil in ei- nem oft rein fach- und zahlenorientierten Studium. Eben diese Auseinandersetzung mit ethisch-sozialen Fragestellungen wollen wir mit der Auslobung des Preises fördern.“ Zugleich zeige die Ausschreibung natürlich auch die Anerkennung der hervorragenden Leistungen der Studierenden und die Verbundenheit zur Hochschule Ludwigshafen, so Wagner. Ein weiteres zentrales Anliegen der Familie Wagner ist es dabei, Forschung an der Schnittstelle zwischen Wirtschaftswissenschaften und Gesundheitswissen- schaften, zwischen Betriebswirtschaft und Sozialem zu fördern: „Das ist ein wertvolles Alleinstellungs- merkmal der Hochschule Ludwigshafen, das es gilt, über die einzelnen Fachbereiche hinaus weiterzuent- wickeln und selbstbewusst nach außen zu vertreten.“ Entsprechend richtet sich der Förderpreis explizit nicht nur an die Studierenden und Absolventinnen und Absolventen des Fachbereichs Sozial- und Ge- sundheitswesen, sondern steht den Studierenden al- ler Fachbereiche offen. Bewerbungsmodalitäten Der mit 1.500 Euro für die beste, 1.000 Euro für die zweitplatzierte und 500 Euro für die drittbeste Abschlussarbeit dotierte Preis soll künftig jährlich Zur Person Dr. Dieter Wagner, Jg. 1946, studierte in Erlangen Chemie. Nach seiner Promotion trat er 1977 in die BASF ein, wo er in verschiedenen Leitungspositionen tätig war, unter anderem als Leiter Personalwesen in Lud- wigshafen und Präsident der BASF in Argentinien. Im Jahr 2000 wurde er Vorstandsvorsitzender und Ar- beitsdirektor der Knoll AG. Nach deren Übernahme durch die Abbott GmbH führte Wagner bis 2004 die Firma als Divisional Vice President. Als Berater verantwortete er unter anderem von 2007 bis 2008 als In- terimsvorstand die kaufmännischen Belange der Technischen Werke Ludwigshafen (TWL), arbeitet heute mit mittelständischen Firmen zusammen und unterstützt junge Menschen auf dem Weg in die Selbststän- digkeit. Ehrenamtlich engagiert er sich als Vorsitzender des Kuratoriums der TU Kaiserslautern, als Kura- toriumsmitglied der Evangelischen Akademie der Pfalz sowie als Mitglied des Finanzausschusses und des Verwaltungsrates der Evangelischen Diakonissen Speyer-Mannheim. Vorsitzender des Hochschulrates der Hochschule Ludwigshafen ist er seit dessen Gründung im Jahr 2003, im Dezember 2013 wurde er für seine dritte Amtszeit berufen. Wagner ist verheiratet und hat zwei Töchter und zwei Enkel. vergeben werden. Voraussetzung zur Einreichung einer Bachelor- oder Masterthesis ist neben der inhaltlichen Ausrichtung die Zugehörigkeit des Bewerbers zur Hochschule Ludwigshafen und der Abgabezeitraum der Arbeit (zwischen 1. Mai 2013 und dem 30. Mai 2014). Die eingereichten Arbei- ten müssen wissenschaftlich fundiert sein und einen ethisch-sozialen Beitrag zur Umsetzung im jeweili- gen Fachgebiet liefern – sei es durch eine theoreti- sche oder praxisbezogene Auseinandersetzung oder durch die Entwicklung eines Konzepts. Bewerbungen für die Auszeichnung können glei- chermaßen Studierende und Hochschullehrer einrei- chen. Dafür sind in dreifacher Form die Arbeit (als gebundenes Exemplar), ein Abstract der Arbeit, ein ausgefülltes Bewerbungsformblatt sowie ein Gut- achten einer Hochschullehrerin/eines Hochschul- lehrers der Hochschule Ludwigshafen am Rhein ein- zureichen. Bewerbungsschluss ist der 30. Juni 2014. Die Unterlagen können bei Ute Sahmel, Stabsstelle Hochschulkommunikation, Ernst-Boehe-Str. 4, A- Gebäude, 4. OG., Zimmer 402, oder bei Annette Schwarz und Karin Müller, Dekanat des Fachbe- reichs Sozial- und Gesundheitswesen, Maxstr. 29, eingereicht werden. Die Jury für die Verleihung der Auszeichnung setzt sich zusammen aus: Dr. Dieter Wagner, Prof. Karl- Heinz Sahmel, Prof. Anne Lorenz, Pfarrer Dr. Werner Schwartz, weitere – noch zu benennende – Hochschullehrer sowie Studierende der Hochschule Ludwigshafen am Rhein.

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