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tn_spektrum15.pdf

45 Lehre & ForschungStudierende Das Studentische Mentoringprogramm von Petra Schorat-Waly Das von der Stabsstelle Studium & Lehre in diesem Semester pilotierte Programm „Studentisches Mentoring“ soll die anderen Mentoringprogramme inhaltlich sinnvoll ergänzen, aber nicht ersetzen. Was ist also anders als bei den anderen Programmen? Zuerst einmal richtet sich das Programm an Studie- rende – sowohl auf der Seite der Betreuenden (Men- torim/Mentor), als auch auf der Seite der Betreuten (Mentee). Dabei darf sich jede Studentin und jeder Student – unabhängig vom Fachsemester oder Stu- diengang – als Mentee anmelden. Als Mentorin oder Mentor dürfen sich Studierende ab dem dritten Fach- semester bewerben. Die Teilnahme beruht also prin- zipiell auf Freiwilligkeit. Beim Studentischen Mento- ring handelt es sich um klassisches face to face also Einzelmentoring. Sowohl Mentees als auch Mentorin- nen und Mentoren sind Studierende, die sich auf Au- genhöhe begegnen. Im Mittelpunkt der Mentoring- Beziehung stehen der persönliche Kontakt und die Weitergabe an Wissen der erfahrenen an die zu bera- tende Person. Bei Bedarf sollen die Mentorinnen und Mentoren auch fachliche Unterstützung (aber keine klassische Nachhilfe) leisten. Zur Zielgruppe gehören also nicht nur Erstsemes- terstudierende, die sich zum Studienbeginn an der Hochschule orientieren müssen und Fragen zum studentischen Leben haben, sondern auch Studie- rende aus höheren Semestern, die erfahrungsgemäß eher fachliche Hilfe benötigen. Beim Matching – also der Vermittlung der Mento- ring-Partner – wird darauf geachtet, dass die Mento- rinnen und Mentoren mindestens zwei Fachsemester weiter sind als die Mentees, um einen Erfahrungs- vorsprung zu gewährleisten. Darüber hi- naus gibt es noch andere Matching-Krite- rien, wie beispielsweise den Studiengang. Außerdem können beide Tandempartner noch Zusatzwünsche angeben, die berück- sichtigt werden. Das Studentische Mentoringprogramm ist für die Dauer von sechs Monaten ausgelegt. Die Treffen müssen von den Tandems do- kumentiert werden. Die Mentorinnen und Mentoren erhalten aus Projektmitteln am Ende des Mentoringprozesses eine klei- ne Aufwandsentschädigung. Der gesamte Prozess wird von der Stabsstelle Studium & Lehre begleitet. Sowohl die Mentorinnen und Mentoren als auch die Mentees wer- den durch eine Schulung auf ihre Rollen vorbereitet. Das erste Treffen wird in einer Auftaktveranstaltung von der Stabsstelle organisiert. Am Ende des Prozesses findet eine große Feedback-Runde statt, bei der das Programm evaluiert wird. Mehr Informationen finden Sie auf der In- ternetseite: http://www.hs-lu.de/studenti- sches-mentoringprogramm Tutorien- und Mentoringprogramme haben bereits eine lange Tradition an der Hochschule Ludwigsha- fen am Rhein – so wie beispielsweise das vom Fachbereich Management, Controlling und Health Care initiierte Mentoringprogramm, das im Jahre 2006 sogar mit dem Exzellenzpreis Studium und Lehre des Landes Rheinland-Pfalz ausgezeichnet wurde. Bei diesem Programm werden Erstsemesterstudierende von Professorinnen und Professoren der Hochschule betreut. Die Teilnahme ist im Curriculum verankert und somit obligatorisch. Auch die anderen Fachbereiche haben die Vorteile von Tutorien und Mentoring erkannt und eigene Programme aufgelegt, um die Studierenden beim Studienerfolg zu unterstützen. Ansprechpartnerin: Petra Schorat-Waly Diversity-Managerin StabsstelleStudium&Lehre 0621/5203-358 petra.schorat-waly@hs-lu.de

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